Minister Horstmann besuchte Jülich

[13. Oktober 2004]

Jülich, 13. Okt. 2004 - NRW Infrastrukturminister Dr. Axel Horstmann hat sich heute gemeinsam mit den Mitgliedern des "Bündnisses für Arbeit und Klimaschutz" im Forschungszentrum Jülich über die Energieforschung informiert und Gespräche zum Thema "Wasserstoff und Brennstoffzellentechnik" geführt.

Bei ihrem Besuch zeigten sich der für Energie zuständige Minister und die Mitglieder des Bündnisses begeistert von der Forschungsarbeit in den beteiligten Instituten. Diese konzentrieren sich auf die Werkstoffentwicklung für Turbinen in konventionellen Kraftwerken, auf die Brennstoffzellenentwicklung und die Photovoltaik. So geht es im Kraftwerksbereich insbesondere darum, hochwarmfeste Werkstoffe und Materialien für verschiedene Kraftwerkskomponenten weiter zu entwickeln, um so den Wirkungsgrad der Kraftwerke zu erhöhen. Das führt im Ergebnis zu geringerem Energieverbrauch und damit zur Schonung der Umwelt.

Jülicher Wissenschaftler konstruieren sowohl Brennstoffzellen, die Wasserstoff oder Methan, also gasförmige Energieträger umsetzen, als auch solche, die flüssige Energieträger wie Methanol verwenden. Mittelfristig soll die hocheffiziente und umweltschonende Brennstoffzellentechnik dauerhaft zuverlässig verfügbar und wirtschaftlich werden.

Im Institut für Photovoltaik informierten sich die Experten abschließend über den Stand von Wissenschaft und Forschung für den weltweit stark wachsenden Photovoltaikmarkt. Das Institut erforscht neue Solarzellenmaterialen und entwickelt Dünnschichtsolarzellen auf der Basis von amorphem und mikrokristallinem Silizium. In diesen Bereichen besteht ein hohes Potenzial für kostengünstigere Produktionen.

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Minister Horstmann (links) bei seinem Besuch im Institut für Photovoltaik, zusammen mit Dr. Reinhard Carius (Mitte) und Dr. Gerd Eisenbeiß.

Foto: Forschungszentrum Jülich


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Peter Schäfer
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Letzte Änderung: 19.05.2022