Einblicke in die "mikrobielle dunkle Materie"

Das IBG-5 entwickelt innovative Bioinformatik-Tools zur Analyse und Rekonstruktion bisher nicht kultivierbarer mikrobieller Genome mit modernsten Technologien und Cloud-Computing.

Computergestützte Metagenomik (IBG-5)

Mehr als 99 % der in der Natur vorkommenden mikrobiellen Arten sind nicht kultivierbar und daher für klassische Genomstudien unzugänglich. Metagenomik und Einzelzellgenomik sind zwei Ansätze, um die "mikrobielle dunkle Materie" zu untersuchen.

Unter Metagenomik versteht man die direkte Analyse der aus Umwelt- oder klinischen Proben gesammelten Erbsubstanz (DNA). Diese Methode ermöglicht es, die Vielfalt mikrobieller Gemeinschaften zu charakterisieren, ihre Interaktionen zu untersuchen und fundierte funktionelle Vorhersagen über die Rolle einzelner Mikroorganismen oder mikrobieller Gruppen zu machen.

Unsere Arbeitsgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Alexander Sczyrba entwickelt bioinformatische Werkzeuge und Pipelines für die Analyse von Metagenomen. Da die Datensätze extrem groß sind, liegt ein besonderer Schwerpunkt unserer Forschung auf dem Einsatz von Cloud-Computing-Technologien. Ziel ist eine dynamische Skalierung der Rechenressourcen für eine effiziente Durchführung der Analysen.

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