Eine Reihe von Programmen ermöglicht internationalen Wissenschaftlern, ihre Dissertation mit finanzieller Förderung im Forschungszentrum anzufertigen. Es wird zwischen zwei Möglichkeiten unterschieden: Doktoranden promovieren an einer deutschen Hochschule. „Sandwich“ Doktoranden absolvieren einen Teil ihrer Doktorarbeit in Jülich und promovieren in ihrem Heimatland.
Der Geschäftsbereich Unternehmensentwicklung hat hier einige Finanzierungsmöglichkeiten aufgelistet:
Chinese Scholarship Council-Stipendienprogramm (CSC)
Der CSC betreibt u.a. das größte Doktorandenprogramm der Welt (jährlich etwa 6000 voll finanzierte Stipendien für Auslandsaufenthalte – Stand 2014). Es werden verschiedene Arten von Stipendien mit einer Laufzeit von 6 – 48 Monaten vergeben. Allein 2015 starteten 39 Stipendiaten ihren Aufenthalt in Jülich.
CAS-DAAD-Stipendienprogramm
Die Chinese Academy of Sciences (CAS) und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) betreiben gemeinsam ein Programm zur gemeinsamen Ausbildung von Doktoranden. Interessierte Wissenschaftler verbringen einen ein- bis zweijährigen Aufenthalt an einer deutschen Gastinstitution.
DAAD-Forschungskurzstipendien
Diese Stipendienart bietet Doktoranden und PostDocs die Möglichkeit, kleinere abgeschlossene Forschungsvorhaben an einer deutschen Hochschule oder außeruniversitären Forschungseinrichtung durchzuführen. Die Aufenthaltsdauer beträgt 1 – 6 Monate.
DAAD-Forschungsjahresstipendien
Diese Stipendien bieten ausländischen Doktoranden und Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit, in Deutschland zu forschen und sich weiter zu bilden. Es bestehen Förderangebote für unterschiedliche Qualifizierungsphasen und Karrierestufen. Darüber hinaus unterstützen die Stipendien den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung mit Fachkolleginnen und Fachkollegen. Die Aufenthaltsdauer beträgt 7 – 10 Monate.
DAAD-Forschungsstipendien – Promotion in Deutschland
Ziel dieses Stipendienprogramms ist die Förderung von Promotionsvorhaben in Deutschland. Der Förderzeitraum beträgt in der Regel drei Jahre, in Ausnahmefällen bis zu vier Jahre.
DAAD-Wiedereinladung
Zur Aufrechterhaltung des Kontaktes mit Deutschland können ehemalige Forschungs- oder Studienstipendiaten des DAAD mir einer Stipendienlaufzeit von mehr als sechs Monaten eine Wiedereinladung beantragen. Wichtigstes Auswahlkriterium ist ein überzeugendes und gut geplantes Forschungs- bzw. Arbeitsvorhaben für den Deutschlandaufenthalt, das mit einem betreuenden Gastgeber inhaltlich und zeitlich abgestimmt ist. Der Förderzeitraum beträgt ein bis drei Monate.
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Ansprechpartner ist:
Gabriele Weiland, Unternehmensentwicklung