METIS

Das Energiesystem ist durch einen hohen Grad an Komplexität gekennzeichnet, der in Zukunft durch die Energiewende und die digitale Revolution weiter zunehmen wird. Insbesondere die Speicherung und Verteilung von erneuerbaren Energien stellt das zukünftige Energiesystem vor große Herausforderungen, da z.B. Wind- und Solarenergie weder zeitlich noch räumlich mit dem Energiebedarfsprofil synchronisiert sind. Um verlässliche CO2-Reduktionsstrategien ableiten zu können, werden ganzheitliche Energiemodelle benötigt, die in der Lage sind, die wachsende Systemkomplexität systematisch abzuschätzen und zu integrieren.

Im Projekt METIS (Methods and Models for Energy Transformation and Integration Systems) entwickelt das Forschungszentrum Jülich gemeinsam mit Partnern der RWTH Aachen und der Universität Erlangen-Nürnberg Open-Source-Softwarewerkzeuge zur Modellierung, Optimierung und Simulation heutiger und zukünftiger Energiesysteme. Die in METIS entwickelten Werkzeuge werden eingesetzt, um das deutsche und europäische Energiesystem auf der Basis eines hohen Anteils erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2050 zu prognostizieren.

Ziel des Projekts ist es, die Genauigkeit aktueller Energiesystemmodelle zu erhöhen und ihren Anwendungsbereich im Rahmen der Sektorkopplung zu erweitern. Dennoch müssen die daraus resultierenden Modelle zur Auslegung und Betriebsoptimierung weiterhin den Anforderungen an Verständlichkeit und kurze Rechenzeiten genügen.

Ausführlichere Informationen über das Projekt finden Sie auf der:

Partners

Forschungszentrum Jülich GmbH
IEK-3, Projektkoordinator

Forschungszentrum Jülich GmbH
JSC's Kontaktperson ist Daniel Rohe - d.rohe@fz-juelich.de

RWTH Aachen Universität
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

METIS wird im Rahmen des 6. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unter der Fördervereinbarung 03ET4064A gefördert.

Der Förderzeitraum erstreckt sich von Oktober 2018 bis Dezember 2021.

Letzte Änderung: 20.07.2023