Rehabilitation kognitiver Störungen

Über

Wie beeinflusst ein Schlaganfall das sensomotorische System im menschlichen Gehirn? Wie schafft es das Gehirn, verlorengegangene Funktionen zu kompensieren? Wie können diese Prozesse von außen unterstützt werden, um die Rehabilitation von Schlaganfall-Patienten zu verbessern? Das sind die zentralen Fragen, welche unsere Forschungsaktivitäten antreiben.

Forschungsthemen

Der Schlaganfall ist seit vielen Jahren die wichtigste Ursache einer permanenten Behinderung. In Deutschland erleiden ca. 200.000 Patienten pro Jahr einen Schlaganfall, und über 50 Prozent der betroffenen Personen behalten ein alltagsrelevantes Defizit trotz optimaler Akuttherapien (https://www.dgn.org).

Der Schwerpunkt der Arbeitsgruppe „Rehabilitation kognitiver Störungen“ liegt in der Erweiterung unseres Verständnisses über die Auswirkungen des Schlaganfalls auf die motorischen und sensorischen Funktionen des menschlichen Gehirns. Des Weiteren fokussieren wir unsere Forschung auf die Entwicklung neuer Therapien zum Wiedergewinn von Bewegungsfunktionen bei Patienten.

Ein zentrales Ziel unserer Forschungsarbeiten ist herauszufinden, welche Hirnregionen essentiell sind für eine erfolgreiche Funktionserholung und wie durch nicht-invasive Hirnstimulation die Reorganisationsprozesse hierfür unterstützt werden können.
Wir kombinieren moderne Bildgebungsmethoden (strukturelle/ funktionelle MRT) mit elektrophysiologischen Verfahren (Elektroenzephalographie) und nicht-invasiver Hirnstimulation (transkranielle Magnetstimulation (TMS), repetitive TMS; pharmakologische Stimulation), um neurale Plastizität zu verstärken und die Funktionserholung zu fördern.

Kontakt

Univ.-Prof. Dr. med. habil. Christian Grefkes

INM-3

Gebäude 15.9 / Raum 411

+49 2461/61-4334

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Mitarbeitende

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Letzte Änderung: 18.11.2022