Projekte
Projekte: Werkstoffe für Hochtemperaturtechnologien
Zirkoniumdioxidbasierte Wärmedämmschichten für erweiterte Temperaturbereiche
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | ANSPRECHPARTNER |
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11/2020 - 10/2023 | TU Darmstadt, Dechema |
LINKS / INFORMATIONEN |
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Erweiterung des Temperatur-Einsatzbereiches von zirkonoxidbasierten-Wärmedämmschichten durch alternative Beschichtungsverfahren und modifizierter chemischer Zusammensetzung; Förderung durch DFG & FVV |
Untersuchung der Schichtbildungsmechanismen und Systemeigenschaften von Wärmedämmschichtsystemen auf Innenflächen
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | ANSPRECHPARTNER |
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04/2021 - 03/2023 | TU Dortmund, LWT | DFG | PD Dr. Georg Mauer |
LINKS / INFORMATIONEN |
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MAXCOM - MAX-Phasen-Verbundwerkstoffe: neue Materialien für den Einsatz bei erhöhten Temperaturen
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | ANSPRECHPARTNER |
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08/2016 - 07/2021 | IEK-1 | BMBF | Prof. Dr. Jesus Gonzalez-Julian |
LINKS / INFORMATIONEN |
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Diese Arbeit wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Projekts MAXCOM (03SF0534) gefördert |
MakTurb - Entwicklung von Einlaufschichten
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | ANSPRECHPARTNER |
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11/2020 - 10/2022 | Rolls-Royce, Oerlikon Metco | BMWI |
LINKS / INFORMATIONEN |
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Ziel ist die Entwicklung einer neuen Generation von Einlaufschichten für die Hochdruckturbine von Flugtriebwerken |
Kelvin - Kaltgasspritzen und endoskopische Lösungen für Verfahren in der Instandhaltung von Luftfahrtantrieben
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | ANSPRECHPARTNER |
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03/2019 - 05/2022 | Rolls-Royce, Lufthansa Technik | BMWI |
LINKS / INFORMATIONEN |
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In diesem Projekt werden Reparaturverfahren für hochfeste metallische Komponenten über das Kaltgasspritzen entwickelt |
ParZiVal - Verbesserte Wärmedämmschichten
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | ANSPRECHPARTNER |
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04/2021 - 03/2024 | Rolls-Royce | BMWI | Prof. Robert Vaßen |
LINKS / INFORMATIONEN |
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Additiv gefertigte Bauteile werden in diesem Projekt mit neuartigen Beschichtungsverfahren mit einer Wärmedämmschicht versehen |
DOEFS - Experimentbasierende Lebensdauer- und Sensitivitätsanalyse von Degradationsmechanismen an Anstreifbelägen
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | ANSPRECHPARTNER |
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04/2019 - 03/2022 | Rolls-Royce | BMWi | Prof. Dr. Robert Vaßen |
LINKS / INFORMATIONEN |
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Optimierung von Einlaufschichten für den Verdichterbereich von Fluggasturbinen |
SFB/TR 103 - Beschichtungen für Einkristalllegierungen
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | ANSPRECHPARTNER |
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01/2019 - 12/2023 | Ruhr Universität Bochum, FAU Erlangen-Nürnberg, Rolls-Royce, Siemens, Lufthansa Technik | DFG |
LINKS / INFORMATIONEN |
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Wärmedämmschichten spowie Reparaturveffahren werden für einkristalline Werkstoffe entwickelt |
LaBeGa - Innovative lastflexible Beschichtungssysteme für Gasturbinen
Teilvorhaben: Entwicklung thermisch gespritzter Wärmedämmschichtsysteme mit verbesserter Zyklierbeständigkeit
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | ANSPRECHPARTNER |
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09/2020 - 08/2023 | Oerlikon Metco, MinesParisTech, Safran | BMWI |
LINKS / INFORMATIONEN |
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Entwicklung thermisch gespritzter Wärmedämmschichtsysteme mit verbesserter Beständigkeit gegenüber schnellen Lastwechseln |
Bewertung lokaler Eigenspannungsverteilungen bei der lokalen Bauteilreparatur durch Kaltgasspritzen
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | ANSPRECHPARTNER |
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04/2021 - 03/2024 | KIT | DFG | Prof. Dr. Robert Vaßen |
LINKS / INFORMATIONEN |
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Verbesserung von Repartaturverfahren auf der Basis von Kaltgasspritzen |
Projekte: Festoxid Brennstoff- und Elektrolysezellen
SynSOFC 2
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | ANSPRECHPARTNER |
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03/2020 - 08/2023 | TU München | DFG | Dr. Christian Lenser |
LINKS / INFORMATIONEN |
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Im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Verbundvorhabens der TU München mit dem Forschungszentrum Jülich wird die Kopplung einer Biomassevergasungsanlage mit einer oxidkeramischen Brennstoffzelle (Solid Oxide Fuel Cell, SOFC) zur Herstellung von elektrischer Energie aus Biomasse untersucht. Im Rahmen dieser Dissertation sollen neue Werkstoffkombinationen für die Brenngaselektrode entwickelt werden, die degradationstoleranter gegenüber Brenngasverunreinigungen sind. Die zu untersuchenden Stoffsysteme umfassen sowohl Cermets aus Nickel und Gadolinium-dotiertem Ceroxid (GDC) als auch innovative vollkeramische Materialien, die während des Betriebs nanoskalige Katalysatorpartikel ausscheiden. Die am IEK-1 entwickelten Werkstoffe und Komponenten werden an der TU München mit gezielt verunreinigtem synthetischen Syngas getestet, um Rückschlüsse auf die Wechselwirkung der einzelnen Moleküle mit dem Werkstoff ziehen zu können. |
Innovationspool-Projekt "Solarer Wasserstoff: hochrein und komprimiert"
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | ANSPRECHPARTNER |
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01/2021 - 12/2023 | IEK-2, -5, -9, -11, -14, ZEA-1, DLR, KIT, HZB, HZDR, IPP | HGF |
LINKS/INFORMATIONEN |
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Die Energiewende ist eines der wichtigsten Zukunftsprojekte unserer Zeit, bei dem die Erzeugung und Nutzung erneuerbarer und nachhaltiger Energie eine wichtige Triebkraft für eine dekarbonisierte Wirtschaft ist. In diesem Zusammenhang spielt Wasserstoff - und insbesondere der so genannte "grüne" Wasserstoff aus erneuerbaren Energien - eine entscheidende Rolle als "game changer" im gesamten Energiesystem. Das Innovationspool-Projekt "Solarer Wasserstoff: hochrein und komprimiert" zielt darauf ab, sowohl den wissenschaftlichen Kenntnisstand als auch die technologische Reife verschiedener lebensfähiger Technologien für die Umwandlung von Solarenergie in Wasserstoff (H2) zu verbessern. Im Rahmen dieses Projekt soll am IEK-1 eine protonenleitende Elektrolysezelle entwickelt werden, um Wasserstoff hochrein und wasserfrei zu erhalten. Die dafür notwendige Energie kommt aus solaren Quellen. https://energy.helmholtz.de/forschungshighlights/solarer-wasserstoff-hochrein-und-komprimiert/ |
WirLebenSOFC - Lebensdauervorhersage für SOCs
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | FÖRDERKENNZEICHEN | ANSPRECHPARTNER |
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03/2021-03/2024 | Bosch, RJL, KIT, HS Karlsruhe, HS Aalen | BMBF | FKZ 03SF0622B |
LINKS / INFORMATIONEN |
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Finanziert vom BMBF im Rahmen der Initiative Wasserstoffrepublik Deutschland, bearbeitet das Projekt die spezifischen Degradationsphänomene einer sog. metallgestützten Festoxidbrennstoffzelle (MSC) zur Rückverstromung über erneuerbare Quellen generierten Wasserstoffs. Unter Führung der Firma Bosch und zusammen mit der Firma RJL und den Forschungspartnern KIT, HS Aalen und HS Karlsruhe kümmern sich die Institute IEK-1, -2 und -14 insbesondere um die thermisch-atmosphärischen Degradationsphänomene (materialspezifisch, mikrostrukturabhängig und thermodynamisch/kinetisch) und die Fortentwicklung der MSC. https://www.wasserstoff-leitprojekte.de/grundlagenforschung/brennstoffzellen |
SOC Degradation 2 - Degradation von SOCs
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | FÖRDERKENNZEICHEN | ANSPRECHPARTNER |
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03/2021 - 02/2024 | IEK-2, -9, -13, -14, IKTS, DLR, KIT, Bosch, Hexis/mPower, Kerafol, Sunfire, Mann+Hummel, Horiba FuelCon, SOLIDpower | BMBF | FKZ 03SF0621A |
LINKS / INFORMATIONEN |
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Ebenfalls auf der Initiative Wasserstoffrepublik Deutschland basierend, wird im BMBF-finanzierten Förderprojekt der Schwerpunkt auf spezifische, nur unter Elektrolysebedingungen auftretende Degradationseffekte gelegt. Am IEK-1 werden hierzu alternative Brenngaselektroden entwickelt und markttaugliche Herstellungsverfahren fortentwickelt. Eine breite Beteiligung weiterer deutscher Industriepartner (Kerafol, Hexis/mPower, Sunfire, Mann+Hummel, Bosch, Horiba FuelCon, SOLIDpower) sowie externe Forschungseinrichtungen (IKTS, DLR, KIT) und Jülich-Institute (IEK-2, -9, -13, -14) sichert eine breite Herangehensweise zum Verständnis und zur Lösung der auftretenden Effekte. https://www.wasserstoff-leitprojekte.de/grundlagenforschung/brennstoffzellen |
ReNaRe - Recycling und Nachhaltige Ressourcennutzung
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | FÖRDERKENNZEICHEN | ANSPRECHPARTNER |
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04/2021- 03/2025 | FZJ (IEK-1, -2, ZEA-1), TU BA Freiberg, RWTH Aachen, KIT, FhG-IPA, HZDR, Heraeus, Öko-Institut, Dechema, Hexis/mPower, TU München | BMBF | FKZ 03HY111J |
LINKS / INFORMATIONEN |
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Das Verbundvorhaben ReNaRe ist Teil der Technologieplattform H2Giga. Im Vorhaben werden die Möglichkeiten des Recyclings von Festoxid-Elektrolyseur-Stacks untersucht. Im Vordergrund stehen sowohl Wiedernutzung, Aufarbeitung oder Recycling von Komponenten. Je nach Stackkonzept und/oder Verwertungskonzept können Materialien oder Komponenten direkt wieder verwendet werden oder müssen aufwändig aufbereitet werden. Schwerpunkt des IEK-1 ist die Wieder-Nutzung der keramischen Komponenten der Zelle entweder erneut in SOCs oder in alternativen Anwendungen. |
ElChFest
ZEITRAUM | PARTNERS | GELDGEBER | FÖRDERKENNZEICHEN | ANSPRECHPARTNER |
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01/2022- 12/2024 | IEK-2, IAM-ET (KIT), IDM (HSKA) | BMBF | 03SF0641A |
LINKS / INFORMATIONEN |
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Im Verbundvorhaben ElChFest arbeiten wir zusammen mit unseren Partnern in Karsruhe an der Entwicklung einer Festoxidelektrolysezelle (SOEC) auf Basis von dotiertem Cerioxid, sowie an der Optimierung der Zelle und deren Betriebsweise. Hierzu werden detaillierte materialwissenschaftliche, mikrostrukturelle und elektrochemische Untersuchungen durchgeführt, mit deren Hilfe die mechanische Spannung in der Zelle als Funktion der Betriebsparameter ermittelt werden kann. |
NOUVEAU
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | ANSPRECHPARTNER |
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11/2022 – 10/2025 | IEK-2, VITO, Marion Technologies S.A., Coatema GmbH, TU Eindhoven, QSAR Lab, Fundacion IMDEA Energia, CNRS, Fiaxell Sarl | EU Kommission (Horizon Europe) |
LINKS / INFORMATIONEN |
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Das von der europäischen Kommission geförderte NOUVEAU-Projekt befasst sich durch das Mitwirken verschiedenster Institutionen aus Industrie und (außer-)universitären Forschungseinrichtungen auf intereuropäischer Ebene mit einer nachhaltigeren Gestaltung von Festoxidzellen (Solid Oxide Cells, SOCs). Ziel ist es, durch die Anwendung moderner Beschichtungstechnologien und Modellierung sowie nachhaltigerem Design und Recyclingstrategien neue Zellen und Stacks mit deutlicher Einsparung in der Nutzung von seltenen Erden, Edelmetallen und Chrom entwickeln zu können. Seitens des Forschungszentrums Jülich steht die Ersetzung bisherig verwendeter hoch-chromhaltiger Edelstähle für den Einsatz als Interkonnektoren im Vordergrund, wobei die Verwendung kostengünstiger konventioneller Stähle mit reduziertem Chromanteil durch den Einsatz einer geeigneten Beschichtung ermöglicht werden soll. Die Charakterisierung der entstehenden Verbunde sowie die Untersuchung ihrer Resistenz gegenüber Korrosion und Chromabdampfung erfolgt in enger Zusammenarbeit von IEK-1 und IEK-2. |
Projekt ML4SOC
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | ANSPRECHPARTNER |
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08/2023-07/2026 | Université de Picardie, KMS Technology Center | BMWK |
LINKS / INFORMATIONEN |
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Das Projekt Maschinelles Lernen für Festoxidzellen (Machine learing for solid oxide cells) beschäftigt sich mit der Anwendung von maschinellem Lernen auf das Verfahren des Foliengießens, welches eines der Hauptherstellungsverfahren für Festoxid-Brennstoff- und Elektrolysezellen ist. Aber auch Gastrennmembranen und Festkörperbatterien werden z.T. mit diesem Prozess hergestellt. Mittels des Foliengießens können keramische oder metallische Schlicker, bestehend aus den jeweiligen Pulvern, organischen oder wässrigen Lösungsmitteln und organischen stabilisierenden Zusatzstoffen, zweidimensional ausgedehnte dünne Schichten gegossen werden. Schichtdicken variieren von wenigen Mikrometern bis ca. 2mm und die Mikrostrukturen reichen nach dem Sintern von dicht bis porös. Durch das ML4SOC Projekt sollen erstmals die Methodiken des ML im keramischen Folienguss angewendet werden. In einer Kooperation mit der U Picardie in Frankreich, welche sich gemeinsam mit dem IEK-1 um das ML kümmert, der Prototypbau-Firma KMS Technology Center aus Dresden, welche Foliengießbänke entwickelt und aufbaut, wird das Vorhaben bearbeitet. Im IEK-1 wird das Foliengießen seit 25 Jahren als keramotechnische Methode eingesetzt und in diesem Projekt soll mittels ML eine Verbesserung des bis heute durch Versuch-und-Irrtum funktionierenden Foliengießens erfolgen. Als Bauteil wurde das Substrat einer brenngaselektrodengeträgerten Festoxidzelle ausgewählt. |
ECOLEFINS: Ko-ionische Keramikreaktoren für die CO2/H2O-Elektroumwandlung in leichte Olefine
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | ANSPRECHPARTNER |
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10/2023 – 09/2026 | CERTH (Griechenland, Koordinator), Forschungszentrum Jülich GmbH (Deutschland), Politecnico di Torino (Italien), Universität Groningen (Niederlande), Polytechneio Kritis (Griechenland), University of St. Andrews (Vereinigtes Königreich), ELCOGEN OY (Finnland) und Hellenic Energy (Griechenland) | EU Kommission (Horizon Europe) |
LINKS/INFORMATIONEN |
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Als einer der Hauptverursacher der weltweiten CO2-Emissionen sollte die chemische Grundstoffindustrie dringend mit erneuerbarem Strom gekoppelt werden, um von fossilen Brennstoffen unabhängig zu werden. Als EIC-Pathfinder-Projekt zielt ECOLEFINS darauf ab, ein neues, rein elektrisches Paradigma für die elektrische Umwandlung von CO2 und H2O in leichte Olefine zu schaffen - die wichtigsten Zwischenprodukte für Polymere und andere chemische Produkte des täglichen Lebens. Im Rahmen des Projekts werden keramische elektrochemische Geräte eingeführt und gleichzeitig modernste Nanotechnologie und Technik für die Entwicklung effizienter Elektroden und Kurzstapel eingesetzt, um die künstliche Photosynthese von CO2 mit erneuerbaren Energien in wertvolle Chemikalien zu ermöglichen. |
Projekte: Gastrennmembranen
PROMETHEUS - Proton and oxygen co-ionic conductors for CO2/H2O co-electrolysis and intermittent RES conversion to methanol and other chemicals towards EU sustainability
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | ANSPRECHPARTNER |
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03/2018 - 06/2021 | Aristoteles University Tessaloniki, Helenic Petroleum RES, WZR Ceramic Solutions | BMBF | Prof. Dr. Wilhelm A. Meulenberg |
LINKS / INFORMATIONEN |
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Im Rahmen des Projekts soll ein elektrochemischer Membranreaktor entwickelt werden, der bei mittlerer oder hoher Temperatur mit co-ionischen (H+ und O2-) keramischen Leitern (ci-EMRs) die H2O/CO2 co-Elektrolyse zur effizienten Umwandung/Speicherung von erneuerbaren Energie in synthetische Kraftstoffe vollzieht. Hauptaugenmerk wird auf den Temperaturbereich von 400-500°C gelegt, in dem aus der anionischen Elektrolyse von H2O zu H+ und der Umwandlung von CO2 auf der anderen Membranseite, Chemikalien/Energieträger wie Methanol, Methan, oder bei darüber liegenden Temperaturen Synthesegas entstehen. Als Funktionsschicht dient eine 10-40 µm Dicke, keramische protonenleitende Membran die bei höheren Temperaturen H+ durch das Gitter transportiert. Auf deutscher Seite wird der Fokus auf der Entwicklung der Membranstrukturen, sowie der Entwicklung verbesserter protonenleitender keramischer Materialien und geeigneter Ausgangspulver liegen. Der Hauptschwerpunkt wird auf die Herstellung der keramischen Membranstruktur mittels 3D Druck gelegt. Diese Technologie ist für die notwendigen, hochkomplexen Keramiken keineswegs Stand der Technik, verspricht aber ein enormes Potential hinsichtlich kostengünstiger Einstellung einer optimalen Mikrostruktur. Zu Vergleichszwecken werden Strukturen mittels sequentiellen Folienguss hergestellt. Die griechische Seite wird den Prozessverfahrenstechnik und die anwendungsnahe, elektrochemische Charakterisierung im Projekt bearbeiten. Durch dieses Projekt wird die Problematik der Energiespeicherung bei einem wachsenden Anteil erneuerbarer Energien im deutschen Energiesystem (Energiewende) aufgegriffen. Ziel ist die Entwicklung von alternativen und effizienten Prozessen zur Herstellung von synthetischen Kraftstoffen. Im Erfolgsfall sind die Verfahren aber auch für die Herstellung von wichtigen Basischemikalien hoch innovativ. Die Projektthematik beinhaltet einige Risiken und wird deshalb noch nicht im großen Maße von der Industrie verfolgt. |
AMAZING - Additive Manufacturing for Zero-emission Innovative Green Chemistry
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | ANSPRECHPARTNER |
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12/2020 - 11/2024 | Projekt AMAZING: WZR ceramic solutions, hte GmBH, University of Twente, TU Eindhoven, Shell, DoW Chemicals | BMWi | Prof. Dr. Wilhelm A. Meulenberg |
LINKS / INFORMATIONEN |
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Um den weltweit stetig steigenden Bedarf an Energie- und Sachgütern nachhaltig zu decken, bedarf es in der Kraftstoff- und Chemieindustrie der Nutzung erneuerbarer Ressourcen. Dies wird von wesentlicher Bedeutung sein, um die herausragende Stellung der europäischen Chemieindustrie zu erhalten und die ehrgeizigen EU-Ziele für 2030 in den Bereichen Klimawandel, Prozesseffizienz und Sicherheit zu erreichen. 46 und 36 % des Energieverbrauchs in Deutschland bzw. den Niederlanden ist auf die Industrie zurückzuführen. Die Verbesserung der industriellen Energieeffizienz ist daher eine wichtige Aufgabe der Forschung. Das Projekt „Amazing“ greift mehrere Förderprioritäten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie direkt auf. Im Mittelpunkt stehen die sektorspezifische energetische Optimierung bestehender Industrieprozesse sowie die effiziente Nutzung von Sekundärenergieformen und der Austausch fossiler Brennstoffe durch erneuerbare Energieträger. Die direkte Nutzung von erneuerbarem Strom in der chemischen Industrie (Power to Chemicals) ist jedoch nicht einfach, da der überwiegende Teil der für die Durchführung der chemischen Reaktionen benötigten Wärme durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe erzeugt wird. Der Ersatz großtechnischer Hochtemperatur-Crackingprozesse durch eine elektrisch getriebene thermokatalytische Aktivierung von Alkanen zur Herstellung chemischer Bausteine (z.B. Alkene) ist ein vielversprechender Weg zur Reduktion der CO2-Emissionen. Eine Alternative zum energieintensiven Standardprozeß besteht darin, gemischt ionisch-elektronisch leitende (MIEC) Membranen mit metallgetragenen Katalysatoren zu kombinieren. Im Projekt Amazing streben wir die Entwicklung von additiven Fertigungstechnologien wie 3D-Druck an, um selbsttragende katalytische Membranreaktorsysteme zu entwickeln, die das volle Potenzial der RDH-Membranreaktoren ausschöpfen. Die angewandten additiven Fertigungswege versprechen ein einfaches Upscaling auf vollständige kommerzielle Systeme. |
3D-OTM - Additive Fertigung von Sauerstofftransportmembranen
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | ANSPRECHPARTNER |
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07/2019 - 06/2021 | WZR Ceramics Solutions | AiF | Dr. Stefan Baumann |
LINKS / INFORMATIONEN |
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Ziel ist mittels additiver Fertigung eine Membrankomponente herzustellen, die eine optimierte Gasdurchströmung gewährleistet und wenige, gut definierte Fügestellen besitzt. Die Anbindung von Zuleitungen an die Komponente wird ebenfalls realisiert. Das entwickelte Produkt wird an Hand seiner Leistungsfähigkeit in Bezug auf die Abtrennung von reinem Sauerstoff aus der Luft quantitativ bewertet. In der Folge steht das Produkt für die akademische und/oder industrielle Forschung an Membranreaktoren zur Verfügung. |
Die Rolle von Grenzflächen in mehrphasigen Ceroxid-basierten Membranen für den Einsatz in Membranreaktoren
ZEITRAUM | PARTNER | GELDGEBER | ANSPRECHPARTNER |
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01/2018 - 06/2022 | WWU Münster, RWTH Aachen | DFG | Dr. Stefan Baumann |
LINKS / INFORMATIONEN |
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Ziel dieses Projektes ist es, die Ursache für die signifikante Permeationsrate bei niedrigen Elektronenleiter-Anteilen in CGO-basierten Kompositmembranen mit Spinellen als elektronenleitender Phase zu identifizieren und das so gewonnene umfassende Verständnis der physikalischen Eigenschaften zu nutzen, so dass die ambipolare Leitfähigkeit (und damit die Permeabilität) dieses Materialsystems maximiert werden kann. Als Ursache gehen wir von Korngrenzphasen bzw. positiv wirkenden Raumladungszonen an Phasengrenzen aus. Der Erfolg der Materialentwicklung wird in einem Membranreaktor sowohl an Tabletten als auch an dünnen, geträgerten Membranschichten mit katalytisch aktiven Oberflächenschichten in Abhängigkeit von Temperatur und pO2-Gradienten (Triebkraft) überprüft |
Projekte: Elektrochemische Speicher
EVABATT, Evaluierung fortschrittlicher Festkörperbatteriekonzepte mit hoher Sicherheit und Leistung, (JLU Gießen, Fraunhofer ICT, TU München, IEK-1 & National Cheng Kong University, Feng Chia University, National Universty of Tainan, Industrial Technology Research Institute of Taiwan, National Applied Research Laboratories) November 2017 – Oktober 2020
GrEEn, Grüne Elektrochemische Energiespeicher (RWTH Aachen, WWU Münster, IEK-1, IEK-9), September 2017 – August 2020
INDICATE, In-situ Analysis of Li-Distribution in Cathodes, (WWU Münster, IEK-1), September 2017 – August 2019
LISZUBA, Lithium-Schwefel-Feststoffbatterien als Zukunftsbatterie (JLU Gießen, TU Braunschweig, TU Berlin, IEK-1), Juli 2017 – Juni 2020
BCT, Battery Cell Technology (ContiTech Elastomer-Beschichtungen GmbH, Henkel Electronic Materials N.V., Saueressig GmbH + Co. KG, Adphos Group, FhG-IPA, Uni Stuttgart, IEK-1, WWU Münster, TU Braunschweig), Juli 2017 – Juni 2019
MEET Hi-EnD II, Materials and Components to Meet High Energy Density Batteries (RWTH Aachen, WWU Münster, IEK-1, IEK-2, IEK-9 und IEK-12), Oktober 2016 -September 2019
FELIZIA, Festelektrolyte als Enabler für Lithium-Zellen in Automobilen Anwendungen (BMW AG, BASF SE, IEK-1, IEK-12, TU München, Justus Liebig-Universität Gießen, KIT, Schott AG, VW AG), Januar 2016 – Dezember 2018
BenchBatt, Benchmarking und Validierung der Leistungsfähigkeit und Kosten von Hochenergie- und Hochvolt-Lithium-Ionen Batterien im Vergleich zu Post-Lithium-Ionen Technologien (WWU Münster, IEK-1, IEK-12, TU Braunschweig, Justus Liebig Universität Gießen), Januar 2016 – Dezember 2018
DESIREE, Defect spinels as high-energy and high-performance materials for electrochemical energy storage (IEK-1, IEK-9, RWTH, KIT), September 2014–August 2018
NextGenBatt, Forschungsinfrastruktur für zukünftige Batteriegenerationen (RWTH Aachen (PEM, IME), Fraunhofer ILT, IEK-1, IEK-9 und IEK-12), Die parallele Erforschung evolutionärer (Weiterentwicklung Li-Ionen-Batterien) und revolutionärer Konzepte („post-Li-Ionen“ Festkörper-batterien) entlang der Wertschöpfungskette ist der zentrale Punkt, der mit den geplanten Investitionen realisiert werden soll. Gefördert vom Land NRW (EFRE-NRW), September 2018 – Dezember 2020
NanoBat: Nanostrukturierte Batteriematerialien (Westfälische Wilhelms-Universität Münster (MEET Batterieforschungszentrum und Institut für Materialphysik), Aixtron SE, BatterieIngenieure GmbH, IEK-1) Dezember 2017 - August 2021
UNIBAT: Untersuchungen irreversibler Änderungen in Festkörper-Batterien (IEK-1) September 2018 - August 2021