Ausstattung
Wir verfügen über eine fortschrittliche experimentelle Laborinfrastruktur, die die Materialsynthese (Keramik, Dünnschichten mittels chemischer und physikalischer Gasphasenabscheidung), die grundlegende materialphysikalische Charakterisierung, einschließlich In-situ-Analysetools (z. B. elektronischer Oxidcluster, EOC) und Defektcharakterisierung, sowie die Herstellung und Integration von Bauelementen in Reinräumen umfasst, die auf memristive Materialien und neuromorphe Schaltungen spezialisiert sind. Dieser experimentelle Ansatz wird durch die interne Entwicklung der erforderlichen automatisierten fortgeschrittenen Charakterisierungstechniken (z. B. schnelle Pulsmessungen) und umfassende Modellierung (auf atomarer Skala bis zur Bauelementebene und kompakte Modellierung) ergänzt.
Der elektronische Oxid-Cluster (EOC) ist eine wichtige Laborinfrastruktur am PGI-7, die die Synthese, Kombination und Charakterisierung funktioneller Oxide durch In-situ-Transfer zwischen 7 Arbeitsstationen ermöglicht. Der EOC-Cluster beherbergt Werkzeuge zur Dünnschichtsynthese (gepulste Laserabscheidung (PLD), Sputtern, E-Beam-Verdampfung, großflächige PLD) und zur Charakterisierung (Rasterkraftmikroskopie (AFM), Rastertunnelmikroskopie (STM), Röntgen-Photoemissionsspektroskopie (XPS), Photoemissions-Elektronenmikroskopie (PEEM/NanoESCA)), die alle über universelle Probenträger und Vakuumtransfersysteme miteinander verbunden sind. Das EOC ermöglicht es uns, die Physik nanoskaliger Oxide zu untersuchen, die wir in memristiven Bauelementen, neuromorphen Netzwerken, Ferroelektrika und elektrokatalytischen Systemen einsetzen.