Graswurzelbewegung bei der Energiewende: Die Rolle von Extremereignissen für die gesellschaftliche Akzeptanz nachhaltiger Wärmeversorgung (ExtrA)

Beschreibung
In ExtrA wird die gesellschaftliche Akzeptanz verschiedener Wärmeversorgungsmöglichkeiten und ihre Veränderbarkeit durch Extremereignisse untersucht. Mittels bevölkerungsrepräsentativer Umfragestudien wird analysiert, wie sich die Bereitschaft, die Wärmewende aktiv mitzugestalten, im zeitlichen Verlauf verändert und welche Rolle Extremereignisse wie der Krieg in der Ukraine oder Symptome des Klimawandels dabei spielen. Auch die Bewertung von Nebeneffekten der Energiebereitstellung wie Umweltbelastungen oder Menschenrechte ist Forschungsgegenstand des Projekts. Erkenntnisse werden aus zeitlich versetzt eingesetzten Discrete-Choice-Experimenten (DCE) und darauf aufbauenden Bürgerdialogforen gewonnen, in denen Motivationsmöglichkeiten der Substituierung fossiler Brennstoffe ausgearbeitet werden. In einem interaktiven Webtool werden die Ergebnisse am Ende für Simulationsrechnungen auf Basis von Multi-Criteria-Decision-Analysis (MCDA) verfügbar gemacht.

Pressemitteilung zum Projekt ExtrA vom 29.06.2023

Laufzeit
April 2023 – März 2026

Förderung durch
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

Projektpartner
Climate Service Center Germany (GERICS) am Helmholtz-Zentrum Hereon GmbH
Technische Universität Bergakademie Freiberg, Lehrstuhl für Allgemeine Volkswirtschaftslehre, insbesondere Umwelt- und Ressourcenökonomik
Fachhochschule Aachen, Fachbereich Medizintechnik und Technomathematik

Projektleiter IEK-STE
Dr. Gerrit Stöckigt

Ergebnisse
folgen

Kontakt
Dr. Gerrit Stöckigt
Forschungszentrum Jülich
Institut für Energie- und Klimaforschung
Systemforschung und Technologische Entwicklung (IEK-STE)
e-mail: g.stoeckigt@fz-juelich.de

Projektwebseite
folgt

Letzte Änderung: 29.06.2023