Verbesserte B1-Kartierungstechnik verbessert SNR in der MRT

Jörg Felder, Markus Zimmermann, N. Jon Shah

27. Oktober 2024

Forscher des INM-4 am Forschungszentrum Jülich haben eine neue Methode zur Erstellung von B+1-Karten mit hohem Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) vorgestellt, die für MRT-Anwendungen von entscheidender Bedeutung ist, insbesondere bei der Entwicklung und Kalibrierung fortschrittlicher Parallelübertragungsarrays. Dieser innovative Ansatz kombiniert Gradientenechodaten mit einer speziellen Bildrekonstruktionstechnik und nutzt den ESPIRiT-Algorithmus, der üblicherweise in der parallelen Bildgebung eingesetzt wird, um hochwertige Effizienzkarten ohne zusätzliche Messungen zu erstellen.

Diese ESPIRiT-basierte Methode bietet erhebliche Verbesserungen bei der Rauschunterdrückung und ermöglicht eine schnellere, hochauflösende Kartierung, die frühere Methoden übertrifft. Solche verbesserten SNR-Fähigkeiten sind besonders wertvoll bei der Konstruktion von Sende-Arrays, wo sie eine effiziente Kalibrierung und Validierung der erforderlichen Simulationsmodelle unterstützen. Open-Source-Ressourcen, einschließlich der BART-Toolbox, vereinfachen die Einführung dieser Technik und machen sie für die Integration in MRT-Arbeitsabläufe praktisch.

Mit diesem Fortschritt möchte das Team die Entwicklung und Anwendung der Parallel-Transmit-MRT-Technologie vereinfachen und so letztlich die Genauigkeit der Bildgebung in Klinik und Forschung verbessern. In zukünftigen Studien soll dieser Ansatz erweitert werden, um die einzigartigen Phaseneigenschaften der Methode zur Verbesserung der Stabilität beim Design paralleler Sendeimpulse zu nutzen.

Originalpublikation: High dynamic range mapping for the evaluation of parallel transmit arrays

Letzte Änderung: 06.11.2024