fMRT
Funktionelle Magnetresonanztomographie
Die fMRT (= funktionelle Magnetresonanztomographie) Gruppe des INM-4 macht es sich zur Aufgabe, die jüngsten methodologischen Entwicklungen der verschiedenen INM-4 Forschungsteams für neurowissenschaftliche Anwendungen zu nutzen. Darüber hinaus unterhält die fMRT Gruppe Kooperationen mit anderen nationalen und internationalen Arbeitsgruppen, beispielsweise mit der RWTH Aachen, der Universität Maastricht und der University of California San Diego.
Für die fMRT wird der sogenannte blood oxygenation level dependent (BOLD) Kontrast genutzt, um die Aktivierung von Hirnregionen bei gesunden Probanden oder Patienten mit neurologischen bzw. psychiatrischen Erkrankungen zu erfassen. Diese nicht-invasive Methode ermöglicht es Forschern, ein detailliertes Bild der Hirnaktivierungen, z.B. während des Ruhezustands (resting state), während kognitiver Prozesse oder emotionalen bzw. sensorischen Erlebens zu erstellen.
Neben der Charakterisierung zerebraler Aktivierungsmuster verschiedener neurokognitiver Prozesse (z.B. Inhibition, Arbeitsgedächtnis, Sprachverarbeitung) fokussiert die fMRT Gruppe des INM4 auf die Integration neuer MR Techniken in neurowissenschaftliche Projekte. Insbesondere ist es der Hauptschwerpunkt der Gruppe, Daten aus fMRT Experimenten mit Informationen aus anderen Bildgebungstechniken (z.B. EEG, PET und MEG) zu kombinieren, um ein umfassendes Bild von Hirnaktivitäten zu erstellen. Schließlich arbeitet die fMRT Gruppe mit der sogenannten Neurofeedback-Technik. Hier erlernen Studienteilnehmer, willentlich ihre eigene Hirnaktivierung zu modulieren.
Leiterin der Arbeitsgruppe
- Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM)
- Physik der Medizinischen Bildgebung (INM-4)
Raum 211
Mitarbeitende der Arbeitsgruppe
Dr. Seong Dae Yun
Senior scientist, Team leader of Sequence & Scientific Computing
- Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM)
- Physik der Medizinischen Bildgebung (INM-4)
Raum R 231