Die Forschungsgruppe Materialinteraktion untersucht die komplexen Wechselwirkungen zwischen metallischen, glaskeramischen und keramischen Werkstoffen in SOC-Stacks und Membranreaktoren, die unter extremen Bedingungen arbeiten. Diese Systeme sind hohen Temperaturen von 500 bis 900 °C sowie oxidierenden und reduzierenden Atmosphären ausgesetzt, die die Werkstoffe erheblich belasten und zu Degradationsprozessen wie Korrosion, Alterung und Interdiffusion führen. Das Team arbeitet institutsübergreifend an der Analyse der langfristigen Auswirkungen dieser Betriebsbedingungen auf einzelne Werkstoffe, Komponenten und das Gesamtsystem. Die Ergebnisse tragen zu einer verbesserten Lebensdauer und Effizienz, der Entwicklung von materialgerechten Konstruktionen und einer optimierten Recyclingfähigkeit von SOC-Stacks und Membranreaktoren bei.