Rätsel um Blatter-Radikal gelöst

PGI-Kolloquium-initiierte Zusammenarbeit

A: Ein Blatter-Radikal. B: Molekulare Verbindung mit monomeren (M) und dimeren (D) Konfigurationen.
A: Ein Blatter-Radikal. B: Molekulare Verbindung mit monomeren (M) und dimeren (D) Konfigurationen.
Elke Scheer

Das Blatter-Radikal ist hochinteressant für die Spintronik und damit für eine schnellere und energieeffizientere Informationstechnologie. Ein Team aus experimentellen und theoretischen Physiker- und Chemiker:innen der Universität Konstanz, des Forschungszentrums Jülich, der Universität Hamburg, der Xiamen University, China, und der Columbia University, USA, hat nun in einem interdisziplinären Ansatz das seit langem bestehende physikalische Rätsel gelöst, wie ein großer positiver oder negativer Magnetowiderstand in Blatter-Radikal-Molekülübergängen mit Nullspannungsanomalien korreliert. Die Zusammenarbeit begann auf einem Peter Grünberg Kolloquium in Jülich und führte zu einer Veröffentlichung in der renommierten Zeitschrift Chem (Cell Press).

Vollständige Meldung auf Englisch.
Puzzle of negative magnetoresistance in Blatter radical molecular junctions solved

Originalveröffentlichung:
Gautam Mitra et al.;
Conventional versus singlet-triplet Kondo effect in Blatter radical molecular junctions: Zero-bias anomalies and magnetoresistance;
Chem, 2025, 11, 102500, DOI: 10.1016/j.chempr.2025.102500

Meldung der Universität Konstanz vom 26.03.2025:
"Radical" spintronics: Why the Blatter radical is highly interesting for spintronics

Letzte Änderung: 16.04.2025