Jülich hat einen weiteren EUROfusion Engineering Grant gewonnen

Die EUROfusion Engineering Grants (EEGs) zielen darauf ab, hochkarätige Nachwuchsingenieure für die Arbeit an wichtigen technologischen Herausforderungen zu gewinnen und Fähigkeiten zu entwickeln, die für das europäische Fusionsprogramm unerlässlich sind.

Als Europas Fusionsforschungsgemeinschaft engagiert sich EUROfusion stark für die Entwicklung von Arbeitskräften, die in der Lage sind, die physikalischen und technischen Herausforderungen auf dem Weg zu einem Fusionskraftwerk zu lösen. Die EUROfusion Engineering Grants unterstützen exzellente Nachwuchsingenieure bei der Vertiefung ihrer Fähigkeiten in technologischen Schlüsselfragen für die Entwicklung der Fusionsenergie.

Diesmal war Gunnar Schmidtmann vom Forschungszentrum Jülich erfolgreich mit seinem Vorschlag zu

"Qualifizierung des Niederdruck-Plasmaspritzens für die Fusionsanwendung und Design einer in-situ-Anwendung, die in einem fusionsrelevanten Gerät einsetzbar ist".

Zukünftige Reaktoren werden die Fusion nutzen - die Energiequelle der Sterne. Reaktorwände aus Wolfram werden magnetisch eingeschlossene Fusionsplasmen enthalten. Doch auch Wolfram kann gesputtert oder geschmolzen werden. Im Rahmen des "Plasma-Spray-Projekts" wird Wolfram auf die Reaktorwände gesprüht, um deren Reparatur an Ort und Stelle zu "wagen", zum Beispiel mit einem Roboterarm.

Letzte Änderung: 18.03.2025