„More than Moore“

01. Dezember 2010

Neues EU-Projekt mit IFF-Beteiligung schafft Plattform für die Informationstechnologie der Zukunft

d_news_2010-12-01
Physikalische Grenzflächeneffekte in Oxiden für die Nanoelektronik der Zukunft nutzbar zu machen – dieses Ziel verfolgen das Forschungszentrum Jülich und 15 europäische Partner im neuen EU-Projekt „Interfacing Oxides“ (IFOX).

Jülicher Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gestalten ab dem 1. Dezember im EU-Projekt „Interfacing Oxides“ (IFOX) gemeinsam mit 15 europäischen Partnern die Grundlagen für die zukünftige oxidbasierte Nanoelektronik. Die Europäische Union fördert IFOX mit 11,3 Millionen Euro über vier Jahre. Nanometer-kleine elektronische und magnetische Effekte an Grenzflächen von komplexen Übergangsmetalloxiden aufzuspüren, zu untersuchen und für zukünftige oxidbasierte Nanoelektronik nutzbar zu machen, ist das Ziel von IFOX. Damit wird eine Plattform geschaffen, auf der elektronische Bauteile mit neuartigen Funktionalitäten entwickelt werden können. Im IFOX-Konsortium haben sich weltweit führende Labors auf den Gebieten Oxidschichtherstellung, -charakterisierung und -strukturierung sowie Theorie aus 16 europäischen Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen für die nächsten vier Jahre zusammen getan. Die Jülicher Gruppen aus dem Institut für Festkörperforschung und dem Institute for Advanced Simulation (IFF-1/IAS-1: Quanten-Theorie der Materialien und IFF-6: Elektronische Materialien) wollen maßgeblich die theoretischen Grundlagen schaffen und maßgeschneiderte Strukturen und Grenzflächen herstellen.

Webseiten des EU-Projekt „Interfacing Oxides“ (IFOX)

Letzte Änderung: 15.03.2022