Erster experimenteller Nachweis von Anti-Skyrmionen: 3 Fragen an Nikolai Kiselev
Winzige magnetische Wirbelstrukturen in Materialien, genannt Skyrmionen, sind vor gut 10 Jahren erstmals experimentell nachgewiesen worden. Sie bilden heute eine Grundlage für innovative Konzepte für eine Informationsverarbeitung mit höherer Leistung und weniger Energieverbrauch. Außerdem beeinflussen Skyrmionen die elektronischen und thermodynamischen Eigenschaften eines Materials. Wegen ihrer Relevanz sowohl für die angewandte Forschung als auch für die Grundlagenforschung und sind die Skyrmionen Gegenstand zahlreicher Untersuchungen weltweit und auch am Forschungszentrum Jülich. Jülicher Wissenschaftler wiesen nun, gemeinsam mit Kollegen an der RWTH Aachen und der schwedischen Universität von Uppsala, erstmals Anti-Skyrmionen experimentell nach.