PGI-1-Forschung im Rampenlicht beim Mitarbeiterneujahrsempfang
18. Februar 2016
Mit einer Rekordbesucherzahl, guter Stimmung, einer riesigen Torte und einem Feuerwerk feierte das Forschungszentrum am 25. Januar den Mitarbeiterneujahrsempfang 2016. Rund 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kamen zu der Feier ins Seecasino, die unter dem Motto "60 Jahre Forschungszentrum" stand.
Teil des Programms war ein Rückblick des Vorstands auf das abgelaufene Jahr 2015. Hier konnte Prof. Sebastian Schmidt, Mitglied des Vorstands, gleich zwei Highlights aus dem Institutsbereich „Quanten-Theorie der Materialien“ (PGI-1/IAS-1) präsentieren: Zunächst beglückwünschte er Jun.-Prof. Samir Lounis herzlich zu seinem eingeworbenen "Consolidator Grant" des Europäischen Forschungsrats, der mit einer Förderung von 2 Millionen Euro verbunden ist. Der Preisträger hatte dann die Gelegenheit, sein Projekt "Dynamical magnetic excitations with spin-orbit interaction in realistic nanostructures" (DYNASORE) auf der Bühne vorzustellen.
Zudem wies Schmidt auf die erfreulich große Medienresonanz auf die Pressemitteilung „Glatteis, neu berechnet“ über ein neues mathematisches Modell von Dr. Bo Persson hin. Darin beschreibt der Physiker aus dem PGI-1/IAS-1, warum Eis so glatt ist. Die Anwendung der neuen Berechnungen könnte besser gleitende Ski und Kufen ermöglichen, aber auch helfen, Schuhsohlen und Autoreifen auf Glatteis nicht mehr so stark wie bisher ins Rutschen kommen zu lassen. Passend zur kalten Jahreszeit haben zahlreiche Medien in Deutschland und dem Ausland das Thema im Dezember aufgegriffen. Schmidt zitierte dazu sinngemäß aus einer E-Mail des erfreuten Institutsdirektors Prof. Stefan Blügel: „Gefühlt ist es die erste physikalische Formel seit E=m*c2“, die es auf die Titelseite einer Tageszeitung gebracht hat.“