Magnetische Nanowirbel einfacher charakterisieren
20. Dezember 2016
Magnetische Nanowirbel, so genannte „Skyrmionen“, gehören zu den vielversprechendsten Kandidaten für die Informationstechnologie der Zukunft. Mit ihrer Hilfe könnten Daten einmal auf engerem Raum und deutlich energieeffizienter als heute gespeichert und verarbeitet werden. Welche Materialien geeignete Wirbel besitzen, lässt sich vor allem an der topologischen Ladung erkennen, einer wesentlichen Eigenschaft von Skyrmionen. Sie experimentell zu bestimmen ist bisher sehr aufwendig. Jülicher Physiker schlagen nun eine einfachere Methode vor, die das Screening in Frage kommender Materialien beschleunigen könnte. Sie basiert auf der Nutzung von Röntgenlicht.
Weitere Informationen:
Originalveröffentlichung:
Chirality-driven orbital magnetic moments as a new probe for topological magnetic structures;
Manuel dos Santos Dias et al;
Nat. Commun. 7, 13613, DOI: 10.1038/ncomms13613