JUMPA 2.0 gestartet - Kooperationen mit Universität Melbourne verlängert
19. Juni 2023
Die Kooperation zwischen dem Forschungszentrum Jülich und der University of Melbourne in der Jülich-University of Melbourne Postgraduate Academy (JUMPA) wurde nun während eines Delegationsbesuchs in Australien verlängert. Das JUMPA Programm bietet Doktorand:innen die Möglichkeit, einen Doppelabschluss an der University of Melbourne und dem Forschungszentrum sowie den Jülicher Partneruniversitäten in Aachen, Köln, Bonn, Düsseldorf und Wuppertal zu machen.

"Wir können bereits auf eine sehr erfolgreiche Partnerschaft mit JUMPA zurückblicken", sagte Prof. Justin Zobel, Pro Vice-Chancellor (Graduate & International Research) der Universität von Melbourne. "Seit der Gründung der JUMPA wurden 14 gemeinsame Doktoranden eingestellt, von denen einer bereits sein Doktorstudium abgeschlossen hat und sieben weitere stehen kurz vor dem Abschluss. Indem wir uns verpflichten, das Programm in den nächsten fünf Jahren auszubauen, werden wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung der nächsten Generation herausragender, global denkender Forscher:innen leisten."
Nach erfolgreicher Evaluation haben sich die beiden Partner Forschungszentrum Jülich und University of Melbourne entschieden, das Programm fortzuführen. Hierzu wurde Mitte März eine Vereinbarung gezeichnet, welche den Weg für „JUMPA 2.0“ ebnet. Hieran geknüpft ist die Verpflichtung, in den nächsten fünf Jahren bis zu 60 gemeinsame Doktoranden zu unterstützen.
Delegationsreise festigt Zusammenarbeit

Im Rahmen der großen Delegationsreise der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) reiste Prof. Wolfgang Marquardt, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich, nach Australien. Während des Besuchs besuchte die Delegation der Helmholtz-Gemeinschaft Universitäten in Sydney, Melbourne und Canberra. Dieser Austausch zu künftigen Kooperationsmöglichkeiten bildete genau den richtigen Rahmen für die Unterzeichnung des Vertrages zur Fortführung des JUMPA Programms mit Prof. Justin Zobel und Prof. Stefan Bode, einem der beiden wissenschaftlichen Koordinatoren des JUMPA-Programms.
Bei abendlichen JUMPA-Networking-Dinner stellten Prof. Andrea Benigni, Institut für Energie- und Klimaforschung, Energiesystemtechnik (IEK-10) am Forschungszentrum Jülich und Prof. Pierluigi Mancarella, Chair of Electrical Power Systems, The University of Melbourne, ihr 2022 ausgewähltes Projekt vor. Zwei Studierende arbeiten bereits an dem Projekt zum Forschungsthema „Flexible operation / Techno-economic modelling of local energy communities and multi-energy microgrids“.
Australien ist ein starker Partner und hat exzellente Institutionen und Wissenschaftler:innen zu bieten. Beispielsweise in der Energie- und Klimaforschung aber auch den Computerwissenschaften sowie den Lebenswissenschaften sind die australischen Einrichtungen gut aufgestellt. Das Forschungszentrum Jülich pflegt daher bereits Kooperationen in unterschiedlichen Bereichen. Die University of Melbourne ist ein essentieller internationaler Partner des Forschungszentrum Jülich für die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Beide Einrichtungen freuen sich darauf, weiteren Doktorand:innen den Sprung zwischen Jülich und Melbourne zu ermöglichen.
Pressemitteilung der University of Melbourne: https://about.unimelb.edu.au/news-resources/awards-and-achievements/announcements2/university-of-melbourne-renews-joint-phd-program-with-forschungszentrum-julich