Forschende des PGI-7 treiben Entwicklung zukunftsweisender 3D-Elektronik voran

Forschende des PGI-7 treiben Entwicklung zukunftsweisender 3D-Elektronik voran
Matthias Hahndorf, TU Dresden/cfaed

Das Forschungszentrum Jülich ist maßgeblich an einem der sieben neuen Sonderforschungsbereiche beteiligt, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden. Ab dem 1. April werden vier Gruppenleiter*innen des PGI-7 ( Regina Dittmann, Susanne Hoffmann-Eifert, Stephan Menzel, Ilia Valov) im SFB-Transregio TRR 404 „Next Generation Electronics With Active Devices in Three Dimensions“ (Active-3D) der TU Dresden und der RWTH Aachen in 4 Teilprojekten an der Entwicklung von Bauelementen für zukünftige dreidimensionale Computerarchitekturen mitarbeiten.

Hauptbestandteil integrierter Schaltungen auf sogenannten Chips sind einzelne Transistoren, die im Laufe der Zeit immer kleiner und leistungsstärker wurden. Diese Skalierbarkeit führte zu niedrigeren Kosten und ist der Hauptgrund für den Einsatz integrierter Schaltungen in fast allen Produkten unserer Gesellschaft. In den vergangenen Jahren hat sich jedoch die tatsächliche Größe eines Transistors nicht mehr wesentlich verringert, die Chiptechnologie scheint ihre Leistungsgrenze erreicht zu haben. Der SFB/Transregio „Zukunftsweisende Elektronik durch aktive Bauelemente in drei Dimensionen“ will mit neuartigen, aktiven Bauelementen das Volumen über der Chipfläche nutzen. Dadurch sollen nun echte 3D-Systeme entwickelt werden, mit denen Leistung und Verarbeitungsgeschwindigkeit der Chips weiter gesteigert werden können. (Sprecher: Prof. Thomas Mikolajick, TU Dresden; Co-Sprecher: Prof. Max Lemme, RWTH Aachen)

Forschende des PGI-7 treiben Entwicklung zukunftsweisender 3D-Elektronik voran

Letzte Änderung: 11.12.2024