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Grüner Wasserstoff und seine nachgelagerten Produkte sind von zentraler Bedeutung für die Umgestaltung der heutigen, von fossilen Brennstoffen abhängigen Energieversorgungskette, um bis 2050 Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen. Um die Defossilisierung und den Aufbau einer globalen grünen Wasserstoffwirtschaft zu ermöglichen, müssen die grundlegenden wissenschaftlich-technischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen in einem globalen Kontext bewältigt werden. In diesem Zusammenhang wird ein bilaterales Forschungs- und Entwicklungsprojekt, Materialien und Konzepte für einen grünen Wasserstoffvektor (MacGyver), vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF, Deutschland) und dem National Science and Technology Council (NSTC, Taiwan) finanziert, um diese Herausforderungen anzugehen.
Das MacGyver-Projekt ist strategisch in drei Fokusprojekte gegliedert: Grüne Wasserstoffproduktion, grüne Wasserstofflogistik und grüne Wasserstoffnutzung zur Dekarbonisierung und De-Fossilisierung. Wissenschaftliche Schlüsselexperten von drei großen Forschungseinrichtungen aus Deutschland, darunter das Forschungszentrum Jülich der Helmholtz-Gemeinschaft (FZJ), das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (FHI) und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (Fraunhofer-UMSICHT), sowie 13 führende Forschungsuniversitäten aus Taiwan, darunter die National Central University, die National Taiwan University, die National Taiwan University of Science and Technology und die National Tsinghua University, arbeiten synergetisch zusammen, um die Bereiche Materialwissenschaft und Elektrochemie, Verfahrenstechnik und Systemtechnik abzudecken.
Das Projektauftakttreffen wurde vom 26. bis 28. November vom NSTC in Taipeh, Taiwan, ausgerichtet, verbunden mit Besuchen bei drei strategischen Forschungspartnern im Raum Taipeh, darunter die National Taiwan University of Science and Technology, die National Central University und die National Taipei University of Technology, um den wissenschaftlichen Austausch zu intensivieren. Diese Partnerschaft zwischen Deutschland und Taiwan wird durch die kommenden 18 Austauschstudierenden in den nächsten 3 Jahren, die jeweils mindestens 9 Monate in Deutschland verbringen werden, weiter gestärkt.
Darüber hinaus steht Prof. Dr. Rüdiger-A. Eichel in ständigem Kontakt mit dem Net-Zero Emission Committee (Net-Zero Emission Advisory Board für die taiwanesische Regierung) und dem Industrial Technology Research Institute (ITRI, Taiwan) auf der Basis des Living Lab Energy Campus Projekts (FZJ, Deutschland) und der Shalun Smart Green Energy Science City (ITRI, Taiwan). Dadurch werden mögliche Kooperationen in den Bereichen Microgrids und Energieerzeugung und -speicherung aufgrund der hohen Ähnlichkeit der beiden Projekte ausgelotet, um die Forschungspartnerschaften mit Taiwan weiter zu intensivieren.
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