Stefan Krieg zum Professor an der Universität Bonn ernannt
Stefan Krieg kam 2010 an das JSC, um innerhalb der JSC-Exascale-Laboratorien an Themen zum Exascale-Computing zu arbeiten. Im Jahr 2011 übernahm er die Leitung des neu gegründeten Simulationslabors Nuklear- und Teilchenphysik, um die Gitterfeldtheorie-Community auf die kommenden Entwicklungen in der Computing-Hardware vorzubereiten. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen am JSC und den Universitäten Wuppertal und Regensburg wurde diese Arbeit im Sonderforschungsbereich "SFB Hadron Physics from Lattice QCD" fortgesetzt, der bis 2020 gefördert wurde.
Stefan arbeitet künftig daran, den Nutzen der im Rahmen der Lattice QCD entwickelten Methoden auf andere Bereiche auszudehnen, in denen Quantenfeldtheorien Anwendung finden. Der breitere Umfang dieses Ansatzes spiegelt sich in dem neuen Namen des Simulations- und Datenlabors Numerische Quantenfeldtheorie wider, das er weiterhin leitet. 2021 wurde Stefan Krieg zum Professor am Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik der Universität Bonn innerhalb der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät ernannt, während er seine Position am JSC nach dem Jülicher Modell beibehält. Die gemeinsame Stelle wird die bestehenden Kooperationen mit der Universität Bonn stärken, neue Kooperationsmöglichkeiten entwickeln helfen und Studierende für die Arbeit und die rechnergestützte Forschung am JSC gewinnen.
Herzlichen Glückwunsch, Stefan, und viel Erfolg bei deinen neuen Aufgaben.