High-Tech-Zuhause für den europäischen Exascale-Supercomputer JUPITER

High-Tech Base for the European Exascale Supercomputer JUPITER

Das Forschungszentrum Jülich und Eviden (Atos-Gruppe) haben die Lieferung eines modularen Rechenzentrums (Modular Data Centre - MDC) für den vom European High Performance Computing Joint Undertaking (EuroHPC JU) beschafften Supercomputer JUPITER vertraglich besiegelt. JUPITER soll als erster in Europa eine Leistung von mehr als 1 ExaFlop/s erreichen und ist sowohl für Simulationen als auch großskalige KI-Anwendungen aus Wissenschaft und Industrie ausgelegt. Um ein entsprechend leistungsfähiges neues Rechenzentrum bis zur geplanten Inbetriebnahme von JUPITER im Herbst 2024 errichten zu können, geht das Jülich Supercomputing Centre neue Wege: Das Gebäude wird aus rund 50 Container-Modulen auf über 2300 m2 aufgebaut. Zu den Vorteilen dieses Konzepts gehören die vergleichsweise geringe Planungs- und Aufbauzeit sowie reduzierte Bau- und Betriebskosten. Auch lässt sich die Stromversorgungs- und Kühlungsinfrastruktur aufgrund des konsequent modularen Aufbaus flexibel an neue zukünftige Anforderungen anpassen. Das MDC wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert. Für die darin installierten technischen Anlagen kommen das BMBF und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) zu gleichen Teilen auf.

Weitere Informationen: https://go.fzj.de/mdc-fuer-jupiter

Kontakt: jupiter@fz-juelich.de

Letzte Änderung: 01.03.2024