Neuromodulation
Neuromodulatorische Verfahren wie die transkranielle Magnetstimulation (transcranial magnetic stimulation: TMS) oder die transkranielle Gleichstromstimulation (transcranial direct current stimulation: tDCS) ermöglichen es, nicht invasiv die Aktivität definierter Gehirnareale zu beeinflussen. Die Folgen dieser Stimulation können dann auf der Verhaltensebene erfasst werden. Auf diese Art und Weise können wichtige Informationen über die ursächliche Beteiligung von Gehirnarealen an bestimmten kognitiven Prozessen gewonnen werden. Diese Verfahren stellen wichtige Bausteine dar, die die Lücken zwischen Grundlagenforschung an gesunden Probanden und Patienten mit Gehirnschädigung überbrücken. Zusätzlich zu den bereits genannten Verfahren kann Neuromodulation auch über Pharmazeutika erfolgen bei denen neuronale Aktivität über Neurotransmittersysteme beeinflusst wird.