Ballongetragene Atmosphärenbeobachtungen in Coronazeiten
Jülich, 27. April 2020 – Forscher des IEK-7 haben einen Ballondoppelstart erfolgreich durchgeführt, um den momentanen Zustand der Atmosphäre zu untersuchen. Beide Ballons erreichten eine Höhe von über 28 km und erfassten somit die Luftmassen bis in die mittlere Stratosphäre hinein.
Die Nutzlasten enthielten komplementäre Sensoren, um möglichst viele wichtige Parameter wie Wasserdampf, Ozon, Kohlendioxid oder FCKWs nahezu zeit- und ortsgleich zu bestimmen. Momentan werden besonders interessante Ergebnisse erwartet, sowohl im Hinblick auf den ungewöhnlich geringen Flugverkehr als auch auf den hohen stratosphärischen Ozonverlust über der Arktis.
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