Konferenz Battery 2030+ – Internationale Batterie-Community trifft sich in Münster

Das Helmholtz-Institut Münster lud vom 6. bis zum 7. Mai 2025 Batterieforscher:innen aus aller Welt in das Schloss Münster ein. Bei der Konferenz Battery 2030+ standen grüne Innovationen für Energiespeicher im Fokus.

Konferenz Battery 2030+ – Internationale Batterie-Community trifft sich in Münster
Helmholtz-Institut Münster / Wiegel

08. Mai 2025 Welche Materialien machen die Batterien der nächsten Generation aus? Welche Verbindung können Forschung und Industrie eingehen, um eine schnelle Marktreife neuer Entwicklungen zu erzielen? Wie können Energiespeicher wirklich grün werden? All diese Themen wurden bei der Konferenz „Battery 2030+“ von mehr als 250 internationalen Expert:innen heiß diskutiert. Das jährliche Treffen fand vom 6. bis 7. Mai im Schloss Münster statt und ist in die gleichnamige, von der Europäischen Union geförderten Forschungsinitiative eingebettet. Gastgeber war in diesem Jahr das Helmholtz-Institut Münster des Forschungszentrums Jülich.

Batterien der nächsten Generation

„Willkommen in der Battery City Münster“, begrüßte Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels der Universität Münster die Gäste der Konferenz und unterstrich die wachsende Bedeutung der Batterieforschung für den Standort Münster und die europäische Energiewende. „Ich freue mich besonders, so viele junge Leute heute hier zu sehen“, würdigte er auch das zahlreiche Erscheinen des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Den thematischen Einstieg machte Prof. Dr. Maria Forsyth von der Deakin University mit Polymeren als vielversprechendes Material für die Batterien der nächsten Generation. Spannende Fachvorträge aus der Automobil-, Chemie- und Batteriezellindustrie folgten. Weitere Schwerpunkte bildeten die Themenbereiche Sensorik, Selbstheilung und Oberflächen, Recycling und Rohmaterialien sowie Sicherheit, Herstellbarkeit und beschleunigte Materialentdeckung. Eine Posterausstellung rundete den ersten Tag ab.

Nachwuchsförderung

Der zweite Tag der Konferenz stand ganz im Zeichen wissenschaftlicher Vorträge sowie der Forschungs- und Diskussionsergebnisse junger Wissenschaftler:innen. Mit einer feierlichen Preisverleihung wurden die zwei besten Poster der Ausstellung geehrt. Bereits am Montag vor Konferenzbeginn waren alle Nachwuchswissenschaftler:innen auf ihre Kosten gekommen. Wiley-Chefredakteurin Dr. Rosalba Rincon Ovalles gab einen Workshop zum Publizieren in wissenschaftlichen Fachzeitschriften.

Konferenz Battery 2030+ – Internationale Batterie-Community trifft sich in Münster
Helmholtz-Institut Münster / Wiegel

Über Battery 2030+

Die nachhaltigen Batterien der Zukunft entwickeln, das ist das Ziel der groß angelegten, langfristigen Forschungsinitiative Battery 2030+, die mit 40,5 Millionen Euro von der Europäischen Union gefördert wird. Um Europa im weltweiten Wettbewerb zu stärken, soll die Entwicklung dieser strategischen Technologie beschleunigt werden. Dazu gehört der Aufbau einer Zellfertigungsindustrie, die auf sauberer Energie und Kreislaufwirtschaft basiert. Die Ziele einer klimaneutralen Gesellschaft sollen im Sinne des Europäischen Green Deals erreicht werden.

Hier finden Sie weitere Infos über Battery2030+.

Letzte Änderung: 09.05.2025