NFDI4BIOIMAGE: INM-1 an Nationaler Forschungsdateninfrastruktur für Mikroskopie und Bildanalyse beteiligt

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat Anfang November beschlossen, in einer dritten Förderrunde acht weitere Konsortien in die Bund-Länder-Förderung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) aufzunehmen. Damit wird auch Konsortium NFDI4BIOIMAGE für die kommenden fünf Jahre gefördert. Am INM-1 ist die Forschungsgruppe "Big Data Analytics" von Prof. Timo Dickscheid hieran beteiligt.

NFDI4BIOIMAGE: INM-1 an Nationaler Forschungsdateninfrastruktur für Mikroskopie und Bildanalyse beteiligt

Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur NFDI ist eine Initiative zum Aufbau eines Infrastrukturrahmens für das Forschungsdatenmanagement in Deutschland. Der Hintergrund ist, verlässliche zentrale Standards und Infrastrukturen für die Speicherung, Vernetzung und Nutzung von Daten aus Wissenschaft und Forschung zu entwickeln. Damit sollen Daten über Fächer- und Einrichtungsgrenzen hinweg genutzt werden können.

Die NFDI4BIOIMAGE-Initiative fokussiert sich auf die Bereiche Mikroskopie und biologische Bildgewinnung und -verarbeitung („Bioimaging“). Gerade hier fallen riesige Mengen an Forschungsdaten an. Für viele Disziplinen der Lebenswissenschaften, die auf Bioimaging angewiesen sind, ist das adäquate Datenmanagement unerlässlich, es ist aber bisher nicht hinreichend realisiert.

Mit NFDI4BIOIMAGE sollen Lösungen entstehen, damit Bioimaging-Daten über disziplinäre Grenzen hinweg geteilt und wiederverwendet werden können. Damit soll der volle Informationsgehalt der Daten ausgeschöpft werden. Ebenso sollen sie der Re-Analyse zur Verfügung stehen, um so – möglicherweise über die ursprüngliche Fragestellung hinaus – neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Letzte Änderung: 25.11.2022