Das Institut strukturelle und funktionelle Organisation des Gehirns (INM-1) ist Teil des Institutes für Neurowissenschaften und Medizin. Es besteht aus neun Arbeitsgruppen sowie zwei Teams.
"Jülich-Brain" heißt der erste 3D-Atlas des menschlichen Gehirns, der die Gehirnstruktur mit mikroskopischer Auflösung abbildet. Über 24.000 hauchdünne Hirnschnitte wurden dafür digitalisiert, in 3D zusammengesetzt und von Experten kartiert.
HIBALL baut auf der Zusammenarbeit des INM-1 mit der McGill Universität rund um das 20-Mikrometer-BigBrain-Modell auf und wird die Entwicklung eines 3-D Atlas auf zellulärer Auflösungsstufe ermöglichen
Das INM-1 erstellt einen digitalen Gehirnatlas in 3D, der das gesammelte Wissen der Hirnforschung räumlich präzise verknüpft. Der Atlas ist ein Beitrag zum "Human brain Project" und Teil der neuen EU-Froschungsplattform EBRAINS
Das INM-1 entwickelt 3D-Modelle des menschlichen Gehirns auf der Ebene einzelner Zellen und Nervenfasern durch Verarbeitung vieler Terabytes an Bilddaten. Das erfordert die Entwicklung komplexer verteilter Workflows auf den Supercomputern in Jülich
Drei Studien, die innerhalb eines Monats in der Fachzeitschrift Cerebral Cortex veröffentlicht wurden, stellen neue Modelle von Spike-Netzwerken im Gehirn vor. Auf der digitalen Infrastruktur EBRAINS können Forschende die neuen Netzwerkmodelle als anpassungsfähige Bausteine in ihren Untersuchungen einsetzen und sie über mehrere Größenskalen hinweg mit anderen Simulationswerkzeugen kombinieren.
Prof. Katrin Amunts gehörte zum Kreis der insgesamt sechs Wissenschaftler:innen, die in Halle/Saale aus den Händen von Präsident Prof. Gerald Haug ihre Mitgliedsur-kunden der Nationalen Akademie der Wissen-schaften Leopoldina in Empfang nehmen konnten. Die neuen Mitglieder werden traditionell im Jahr nach ihrer Wahl zum Symposium ihrer Fachklassen eingeladen.