Das Institut strukturelle und funktionelle Organisation des Gehirns (INM-1) ist Teil des Institutes für Neurowissenschaften und Medizin. Es besteht aus neun Arbeitsgruppen sowie zwei Teams.
"Jülich-Brain" heißt der erste 3D-Atlas des menschlichen Gehirns, der die Gehirnstruktur mit mikroskopischer Auflösung abbildet. Über 24.000 hauchdünne Hirnschnitte wurden dafür digitalisiert, in 3D zusammengesetzt und von Experten kartiert.
HIBALL baut auf der Zusammenarbeit des INM-1 mit der McGill Universität rund um das 20-Mikrometer-BigBrain-Modell auf und wird die Entwicklung eines 3-D Atlas auf zellulärer Auflösungsstufe ermöglichen
Das INM-1 erstellt einen digitalen Gehirnatlas in 3D, der das gesammelte Wissen der Hirnforschung räumlich präzise verknüpft. Der Atlas ist ein Beitrag zum "Human brain Project" und Teil der neuen EU-Froschungsplattform EBRAINS
Das INM-1 entwickelt 3D-Modelle des menschlichen Gehirns auf der Ebene einzelner Zellen und Nervenfasern durch Verarbeitung vieler Terabytes an Bilddaten. Das erfordert die Entwicklung komplexer verteilter Workflows auf den Supercomputern in Jülich
Prof. Margit Burmeister forscht zu genetisch bedingten Erkrankungen des Gehirns. Gefördert von der Humboldt-Stifung, untersucht die Wissenschaftlerin gegenwärtig bei einem dreimonatigen Forschungsaufenthalt am INM-1 gemeinsam mit Katrin Amunts, Andreas Forstner und Martina Minnerop die Aus-wirkung bestimmter Genveränderungen auf motorische Funktionen und damit einher-gehenden Ver-änderungen in der Hirnstruktur.
Prof. Svenja Caspers ist neues Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, kurz acatech. Die Wissenschaftlerin aus dem Jülicher Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM-1) gehört zu den 25 Forschenden, die die Mitglieder bei der Jahresversammlung im Oktober in ihre Reihen wählten und die die Wahl annahmen. Acatech wird von Bund und Ländern gefördert und ist Stimme der Technikwissen-schaften im In- und Ausland.