Strahlenschutz-Einsatzdienste
Die Strahlenschutz-Einsatzdienste (S-GE) sind Bestandteil der Notfallschutzorganisation des Forschungszentrums Jülich. Sie werden primär eingesetzt bei Betriebsunregelmäßigkeiten sowie Zwischenfällen bzw. Störfällen in Gegenwart von radioaktiven Stoffen oder ionisierender Strahlung im Bereich des Forschungszentrums; nach Aufforderung zur Amtshilfe durch öffentliche Einrichtungen oder im Rahmen von Zusammenarbeitungsverträgen mit externen Firmen auch außerhalb des Forschungszentrums.
Aufgaben
Messung von ionisierender Strahlung, Kontamination und Radioaktiviät in Proben an der Einsatzstelle bzw. am Unfallort und in der Umgebung; Festlegung von Absperrgrenzen; Strahlenschutzüberwachung des Einsatzpersonals; Messung der äußeren und inneren Strahlenexposition; Lagebeurteilung (Analyse und Prognose); Beratung von internen und externen Stellen, z.B. Einsatzleiter vom Dienst (ElvD), Krisenstab, Großschadenslageleitung GSL.
Personalbestand
S intern ca. 50 Mitarbeiter:innen
Reservepersonal aus anderen Organisationseinheiten ca. 25 Mitarbeiter:innen
Gliederung
Einsatzstab inkl. GSL-Berater | 5 Personen |
Strahlenschutz vom Dienst (StvD) | 1 Person |
Einsatztrupp | 4 Personen |
Umgebungsaufklärungstrupp | 2 Personen |
Probennahmetrupp | 2 Personen |
Betriebslabormessdienst | wechselnde Personalstärke |
Personendosismessdienst | wechselnde Personalstärke |
Personendekontaminationsdienst | wechselnde Personalstärke |
Ganzkörpermessdienst | wechselnde Personalstärke |
Ausscheidungsmessdienst | wechselnde Personalstärke |
Chemieschnelldienst | wechselnde Personalstärke |
Gerätedienst | wechselnde Personalstärke |
Meteorologischer Dienst | wechselnde Personalstärke |
Umgebungsmesslabordienst | wechselnde Personalstärke |
Verfügbarkeit
Während der Dienstzeit alle Dienste wie unter "Gliederung" aufgeführt.
Außerhalb der Dienstzeit Rufbereitschaft, bestehend aus einem Umweltspezialisten und zwei allgem. Strahlenschutzspezialisten.