Martin Winter in die Europäische Akademie der Wissenschaften aufgenommen
Organisation ehrt Europas führende Wissenschaftler:innen und Ingenieur:innen

14. Juli 2025 – In Anerkennung seiner herausragenden Leistungen in der Batterieforschung und -entwicklung hat die Europäische Akademie der Wissenschaften (EurASc) Martin Winter als Mitglied aufgenommen. Winter ist Gründer und wissenschaftlicher Leiter des MEET Batterieforschungszentrums der Universität Münster sowie des Helmholtz-Instituts Münster (HI MS) des Forschungszentrums Jülich. Mit der Ernennung würdigt die Akademie seine beeindruckende Forschung, seine Beiträge zum globalen wissenschaftlichen Dialog und sein internationales Renommee, so der EurASc-Vorstand.
Wertschätzung für Teamarbeit
„Die Aufnahme in die Europäische Akademie der Wissenschaften ist nicht nur eine Wertschätzung meiner Arbeit, sondern insbesondere auch die meiner Teams vom MEET Batterieforschungszentrum und Helmholtz-Institut Münster“, betont Winter. Rund 150 Wissenschaftler:innen forschen am MEET entlang des gesamten Wertschöpfungskreislaufs von Batterien: von neuen und verbesserten Materialien über die Batteriezellproduktion bis hin zum Recycling. Das rund 90-köpfige Team des HI MS arbeitet an innovativen Elektrolytformulierungen.
Winter selbst leistet seit mehr als 35 Jahren Pionierarbeit im Bereich der elektrochemischen Energiespeicherung und -wandlung. Sein Fokus liegt auf der Entwicklung neuer Materialien, Komponenten und Zelldesigns für Lithium-Ionen- und Lithium-Metall-Batterien sowie alternativer Energiespeichersysteme. Dieses Know-how bringt der Chemiker nun auch in die EurASc in der Abteilung Chemie ein, etwa durch die Mitarbeit in wissenschaftlichen Fachgruppen, die Teilnahme an Symposien und Seminaren oder die Unterstützung bei Ausschreibungen für Auszeichnungen und Nominierungen weiterer Forschender.
Über die Europäische Akademie der Wissenschaften
Die EurASc ist eine gemeinnützige, unabhängige Akademie, die herausragende europäische Wissenschaftler:innen und Ingenieur:innen über alle Disziplinen hinweg zusammenbringt. Ihre Ziele sind es, Spitzenleistungen in Wissenschaft und Technologieentwicklung zu fördern, für eine evidenzbasierte Politikgestaltung einzutreten und die transnationale wissenschaftliche Zusammenarbeit zu stärken. Ihr Fachwissen setzt die EurASc außerdem ein, um andere nationale und internationale Akademien und Gremien zu beraten. Dabei bleibt sie institutionell unabhängig von Regierungen und politischen Strukturen.