Bislang größte genetische Studie zur bipolaren Störung
Forschende haben unter Mitwirkung der Universität Bonn insgesamt 400.000 Personen untersucht
Genetische Faktoren tragen erheblich zur Entstehung der bipolaren Störung bei. Nun ist die bislang wohl größte Analyse zu den beteiligten Erbanlagen erschienen. Mehr als 40.000 Betroffene und 370.000 Kontrollen wurden in die Untersuchung eingeschlossen; rund 320 Forschende rund um den Globus waren beteiligt. Die Federführung der Arbeit lag unter anderem bei der Icahn School of Medicine, New York, der Universität Oslo und dem Universitätsklinikum Bonn. Die Ergebnisse liefern nicht nur neue Hinweise auf die genetischen Grundlagen der Erkrankung, sondern auch auf mögliche Risiko-Faktoren in Lebensumständen oder Verhalten. Sie erscheinen in der Zeitschrift „Nature Genetics“.