Fortschritte auf dem Weg zu Europas neuer Plattform für die Neurowissenschaften
Fünftes Gipfeltreffen des Europäischen Human Brain Projects in Glasgow
Genf/Jülich 24 Oktober 2017 – Im schottischen Glasgow trafen sich vom 17. bis 20. Oktober über 500 Forscher aus 19 europäischen Ländern zum jährlichen „Summit“ des Human Brain Projects (HBP). Die Neurowissenschaftler, Computer- und Robotik-Experten tauschten sich über Ergebnisse und Pläne auf dem Weg zu ihrem gemeinsamen Ziel aus, das Gehirn in seinen vielen Facetten und den Änderungen bei Erkrankungen zu verstehen. Die verschiedenen Ebenen der Hirnorganisation zusammen zu führen um zu einem umfassendes Verständnis zu kommen, soll durch eine neuartige, IT-basierte Infrastruktur mit Plattformen für medizinische und Neuroinformatik, Simulation, High Performance Analyse und Computing sowie für Neurorobotik erreicht werden.
Das HBP ist ein auf zehn Jahre ausgelegtes „Flagschiff“-Projekt der Europäischen Union und eines der größten, die jemals von der EU gefördert wurden. Prof. Katrin Amunts vom Jülicher Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM-1) und dem C. und O. Vogt Institut für Hirnforschung an der Universität Düsseldorf ist seit 2016 Wissenschaftliche Leiterin.
Eine ausführliche Pressemitteilung beschreibt Mission und aktuellen Stand des Projekts genauer: Zum Text (Englisch)
https://www.humanbrainproject.eu/en/follow-hbp/news/progress-in-building-europes-new-platform-for-understanding-the-brain/
siehe außerdem: http://effzett.fz-juelich.de/2-17/mit-superrechnern-das-gehirn-verstehen/