Vizepräsidentin der EU-Kommission besucht das INM-1
Bei ihrem Besuch am Forschungszentrum Jülich informierte sich die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission Henna Virkkunen auch über die Arbeit am INM-1. Forscher:innen des Instituts zeigten, wie die Europäische EBRAINS-Forschungsinfrastruktur Neurowissenschaftler:innen ermöglicht, Exascale-Supercomputing einzusetzen und Grenzen der KI zu erweitern.
Jülich ist Standort der kürzlich gegründeten JUPITER AI Factory, Teil des Netzwerks neuer KI-Fabriken in der Europäischen Union. Henna Virkkunen ist als EU-Kommissarin für technologische Souveränität, Sicherheit und Demokratie für das Portfolio Digital and Frontier Technologies zuständig, das maßgeblich die Strategie der EU in den Bereichen Digitalisierung und künstliche Intelligenz bestimmt.

Gemeinsam mit Instituts-Direktorin und EBRAINS Co-Geschäftsführerin Katrin Amunts besuchte die Kommissarin Labore des Instituts für Neurowissenschaften und Medizin. Wissenschaftler des Instituts, darunter Markus Axer, Christian Schiffer und Eric Upschulte, präsentierten den Supercomputer-gestützten Jülich Brain Atlas, die hochauflösende Analyse neuronaler Netze mit Polarized Light Imaging und die laufende Arbeit an Grundlagenmodellen für die Hirnforschung. Markus Cremer und Steffen Werner gaben einen Einblick in die praktische Laborarbeit.
Die Kommissarin zeigte sich begeistert von der wissenschaftlichen Arbeit: „Diese Forschung ist nicht nur für Europa, sondern weltweit von Bedeutung.“ Katrin Amunts betonte die Rolle der europäischen Zusammenarbeit: „Wir sind in einer perfekten Position, um das Exascale-Computing für neue Durchbrüche in der Hirnforschung und der KI zu nutzen. Wir haben die großen Datensätze, die Software, die Community in Europa und sehr gute Anwendungsprojekte, alles dank der langjährigen Unterstützung der EU.“