Radiotracerentwicklung
Über
Die Arbeitsgruppe Radiotracerentwicklung unter Leitung von Prof. Dr. Johannes Ermert konzentriert sich auf die Synthese neuer Sonden für die Positronen-Emissions-Tomographie (PET), die zur Untersuchung der Gehirnfunktion und zur Diagnose neurodegenerativer Erkrankungen eingesetzt werden. Ein zentrales Ziel ist die Entwicklung effizienter Synthesestrategien, die eine schnelle und automatisierbare Herstellung der gewünschten radioaktiven Verbindungen ermöglichen. Diese Radiotracer werden zunächst in präklinischen Modellen umfassend evaluiert, bevor vielversprechende Kandidaten in klinische Anwendungen überführt werden.
Die Forschungsarbeiten fokussieren sich dabei auf zwei Hauptbereiche: Einerseits die Synthese neuer 18F-markierter Aminosäuren zur Diagnostik von Hirntumoren und neurodegenerativen Erkrankungen, andererseits die Entwicklung von 11C- und 18F-markierten Liganden für verschiedene Rezeptorsysteme im Gehirn. In der Arbeitsgruppe werden dafür innovative Radiomarkierungsstrategien entwickelt, die die Synthese dieser Verbindungen ermöglichen.
Ein weiteres wichtiges Forschungsfeld ist die Verbesserung der Verfahren zur Radiopharmakasynthese in Hinblick auf die Automatisierbarkeit und Produktqualität, um eine effiziente und reproduzierbare Herstellung für klinische Anwendungen sicherzustellen.
Forschungsthemen
Radiopharmazeutische Chemie, Organische Chemie, 18F-Chemie, Neurotracer