Katalysatormaterialien für die Chemische Wasserstoffspeicherung (INW-2)

Katalysatormaterialien für die Chemische Wasserstoffspeicherung (INW-2)

Am INW-2 – Katalysatormaterialien werden Katalysatoren ausgehend von der Nanoskala bis hin zur Mesoskala, d. h. in einem geeigneten Katalysatorpellet oder katalytisch aktiven Formkörper, entwickelt und optimiert, um den Einsatz der entsprechenden Materialien in Großanlagen zu ermöglichen. Dabei werden Katalysatoren für die Gas- und Flüssigphasenreaktionen zur Be- (Hydrierung) und Entladung (Dehydrierung / Reformierung) der diversen kohlenstoff- und stickstoff-basierten Wasserstoffträger im komplexen Wechselspiel aus Stofftransport, Wärmetransport und katalytischer Reaktion untersucht. Multifunktionale, hydrothermal stabile, flexible und skalierbare Katalysatoren stehen im Mittelpunkt der Forschung. Die Katalysatormaterialien müssen dabei nicht nur im Hinblick auf ihre Oberflächenchemie (Stabilisierung der Katalysatornanopartikel, Benetzung der Flüssigphase, Vermeidung von Nebenreaktionen durch Trägerazidität, etc.), sondern auch in Bezug auf ihr Porennetzwerk zur Optimierung der Stoff- und Wärmetransporteigenschaften weiterentwickelt werden. Neben dem Verhalten unter dynamischen, teils harschen Reaktionsbedingungen, steht insbesondere auch die Langzeitstabilität unter chemischem, thermischem und mechanischem Stress im Fokus der Forschung. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Forschung in diesem Bereich sind Untersuchungen zum Edelmetall- und Metallrecycling von Katalysatoren, die am Ende ihres Betriebszyklus angelangt sind, um Kosten zu senken und Materialverluste zu mindern.

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Letzte Änderung: 24.10.2025