Nachfolgesystem für JUROPA
Im Sommer 2009 ging der Supercomputer JUROPA zusammen mit der HPC-FF-Partition für die Europäische Fusionsgemeinschaft in Betrieb. Es stellte sich schnell heraus, dass dieses System, das im Co-Design mit dem JSC entstand, für die Nutzer sehr vorteilhaft war. Zuletzt profitierten mehr als 220 Projekte und mehr als 1000 Nutzer von der 95%igen Verfügbarkeit des Systems.
Das Lebensendevon JUROPA kommt nun nach 5 Jahren immer näher. Der Aufsichtsrat des Forschungszentrums hat in seiner Mai-Sitzung daher dem JSC-Antrag zugestimmt, ein Nachfolgesystem für JUROPA zu beschaffen. Das neue System wird eine Peak-Performance von ca. 2 Petaflop/s haben und nicht mehr Energie verbrauchen als sein Vorgänger. Es ist geplant, das neue System bis zum Jahresende 2014 zu installieren. Bis dahin bleibt das alte JUROPA-System noch für die Nutzer zugänglich.
Zurzeit nimmt das JSC Angebote von verschiedenen Firmen entgegen und hofft möglichst zügig zu einem Vertragsabschluss zu kommen. Es ist außerdem geplant, ein kleines Prototyp-System, ähnlich dem endgültigen System, im Spätsommer zu installieren, um den Nutzern eine frühzeitige Möglichkeit zur Migration auf eine modernere Computerarchitektur zu bieten.
(Ansprechpartner: Klaus Wolkersdorfer, k.wolkersdorfer@fz-juelich.de)