Profil
Das Jülich Supercomputing Centre im Forschungszentrum Jülich betreibt seit 1987 das erste deutsche Höchstleistungsrechenzentrum und setzt im Jülicher Institute for Advanced Simulation die lange Tradition des wissenschaftlichen Rechnens in Jülich fort. Es stellt den Forschern in Deutschland und Europa über ein unabhängiges Peer-Review-Verfahren Rechenzeit der höchsten Leistungsebene zur Verfügung. Zurzeit betreibt es mit JUWELS einen der leistungsstärksten Rechner in Europa.
Im JSC arbeiten rund 200 Experten und Ansprechpartner für alle Aspekte rund um Supercomputing und Simulationswissenschaften. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten konzentrieren sich auf mathematische Modellierung und numerische, insbesondere parallele Algorithmen für Quantenchemie, Molekulardynamik und Monte-Carlo-Simulationen. In der Informatik liegt der Schwerpunkt auf den Gebieten Cluster-Computing, Leistungsanalyse paralleler Programme, Visualisierung, Computational Steering und föderierte Daten-Services.
Das JSC stellt sich in Kooperationen mit namhaften Hardware- und Software-Herstellern, wie IBM, Intel und ParTec, auch den besonderen Herausforderungen, die die Entwicklung von Exaflop-Systemen - den Rechnern der nächsten Supercomputer-Generation - mit sich bringt. Als Mitglied des Gauss Centre for Supercomputing koordiniert das JSC seit Anfang 2008 den Aufbau der europäischen Forschungsinfrastruktur "PRACE – Partnership for Advanced Computing in Europe".