Lebe wohl, JUROPA
Am 24. Juni 2015 wurde unser JUROPA-Cluster außer Betrieb genommen. Nach knapp 6 Jahren hatte es das Ende seiner sehr effektiven "Lebenszeit" erreicht. Das Akronym JUROPA steht für "Juelich Research on Petaflop Architectures". Das Konzept für den Rechner wurde in einem frühen Co-Design-Projekt entwickelt, als "Co-Design" noch nicht in aller Munde war. Es war seinerzeit das Bestreben, die performantesten Prozessoren von Intel (Nehalem-Prozessoren), das hocheffiziente QDR-Infiniband-Netzwerk von Mellanox, die effektive Verkabelungs- und Switch-Technologie von SUN, die hochentwickelte Cluster-Computing-Software ParaStation von ParTec und Europas erfahrensten Systemintegrator und -hersteller Bull unter einen Hut zu bekommen. Bereits 2009 erreichte JUROPA eine Performance von 300 Teraflops. Durch kontinuierliche Weiterentwicklung war JUROPA immer in einem hervorragenden Zustand.
Auch das Nachfolger-System JURECA vereinigt die besten Komponenten mehrerer Hersteller.
Co-Design und gemeinsame Technologieentwicklung zahlen sich aus.
(Ansprechpartner: Prof. Thomas Lippert, th.lippert@fz-juelich.de)