Einstiegsphase des SAGE-Projektes erfolgreich abgeschlossen
Die Anforderungen an Kapazität und Performance von zukünftigen Speicherarchitekturen können nicht mehr von einer einzigen Speichertechnologie erfüllt werden. Hard-Drives liefern zwar eine hohe Kapazität, aber sind langsam. Speichermedien, die auf Non-volatile Memory basieren, sind sehr schnell, aber auch deutlich teuer. Um dieses Dilemma zu umgehen, kommen hierarchische Speicherarchitekturen zum Einsatz, die beide Technologien beinhalten. Allerdings fehlen für solche Systeme noch die passenden Softwareschichten. Das dreijährige EU-Projekt SAGE (Percipient StorAGe for Exascale data centric computing) will hierzu seinen Beitrag liefern. Im Juni bescheinigten die Gutachter dem Projekt nach 9-monatiger Laufzeit einen guten Start und lobten den Fortschritt bei der Einrichtung des Co-Design-Prozesses und der Definition der Anforderungen für eine Speicherarchitektur für unterschiedliche Arbeitslasten. Nähere Informationen sind unter https://sagestorage.eu/ zu finden.
(Ansprechpartner: Prof. Dirk Pleiter)
JSC News No. 242, 16. Juni 2016