Festkolloquium zum 30-jährigen Bestehen von HLRZ und NIC

Am 1. September 2017 veranstaltete die JSC ein Festkolloquium anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Höchstleistungsrechenzentrums (HLRZ) zusammen mit dem 80. Geburtstag von Prof. Friedel Hoßfeld. Das HLRZ ist der Vorläufer des heutigen John-von-Neumann-Instituts für Computing (NIC). Die Veranstaltung bot eine willkommene Gelegenheit, auf einige bemerkenswerte Erfolge und Highlights zurückzublicken, die die Simulation auf Hochleistungsrechnern in den letzten Jahren ermöglicht hat. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Prof. Sebastian Schmidt präsentierte Prof. Kurt Binder, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des NIC, Antworten auf komplexe Fragen uas der Soft-Matter-Physik - ein Forschungsgebiet, das durch Supercomputing viele neue Erkenntnisse gewonnen hat. Prof. Wolfgang Nagel von der TU Dresden, der in den 90er Jahren Doktorand von Prof. Hoßfeld und Mitarbeiter des JSC war, blickte auf die Anfänge des Parallelen Rechnens zurück. Prof. Thomas Lippert erörterte den aktuellen Stand des heutigen Supercomputings und die sich entwickelnden Möglichkeiten durch neuronale Netze und Deep Learning. Mit Blick auf die Zukunft gab Prof. Hans De Raedt von der Universität Groningen einen Ausblick auf die kommende Revolution des Quantencomputings und die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen.

Die Mitarbeiter und Nutzer der heutigen JSC und NIC möchten sich bei Prof. Hoßfeld herzlich bedanken für seine bahnbrechende und wegweisende Arbeit und dafür, dass er den Grundstein für diese Institutionen gelegt hat. Wir erwarten die kommenden Innovationen mit Spannung und werden uns immer gerne an die ersten Schritte in das damals neue Forschungsgebiet des HPC erinnern.
(Ansprechpartner: Dr. Alexander Trautmann, coordination-office@fz-juelich.de)

Prof. Binder and Prof. Hoßfeld at the HLRZ anniversary
Prof. Binder (in the middle) congratulates Prof. Hoßfeld (left)
Forschungszentrum Jülich

aus JSC News No. 253, 30. November 2017

Letzte Änderung: 05.07.2022