Open Data Impact Award für JSC-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler
Der Open Data Impact Award wurde vom Stifterverband im Rahmen seines Programms innOsci, dem Forum für offene Innovationskultur, ins Leben gerufen und wird in Kooperation mit der Zeitschrift DUZ vergeben. Er zielt darauf ab, Initiativen zu schaffen, die Forschungsdaten offen und damit breiter nutzbar machen. Er hebt insbesondere das Potenzial von Open Data in der Forschung für Innovation und Gesellschaft hervor. Eine Jury aus Open-Data-Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wählt jedes Jahr drei Projekte aus verschiedenen Forschungsbereichen aus. Der Stifterverband stellt für den Preis insgesamt 30.000 Euro zur Verfügung.
Eines der für den Open Data Impact Award 2021 ausgewählten Projekte betrifft Clara Betancourt, Jianing Sun, Sabine Schröder und ihre Kollegen vom JSC. Die JSC-Wissenschaftler:innen erhielten den zweiten Preis und 10.000 Euro für ihr Projekt "TOAR App, Tropospheric Ozone Assessment Report database". Die TOAR-Datenbank ist eine der größten Sammlungen von globalen oberflächennahen Ozonmessungen. Um die Wiederverwendung dieser Daten weiter zu erleichtern, entwickeln sie eine Smartphone-App, mit der Landwirte die ozonbedingten Schäden an ihren Kulturen quantifizieren können.
Die virtuelle Preisverleihung für den Open Data Impact Award fand im Dezember 2021 im Rahmen des innOsci Festivals "unknOwn unknOwns" statt. Die Preisträgerinnen und Preisträger stellten sich und ihre Forschung der Öffentlichkeit vor und zeigten, wie offene Forschungsdaten der gesamten Gesellschaft zugutekommen können. Weitere Informationen über den Open Data Impact Award finden Sie unter https://www.stifterverband.org/innosci/open-data-impact-award.
Kontakt: Clara Betancourt, c.betancourt@fz-juelich.de
aus JSC News No. 286, 7. Februar 2022