Google Summer of Code

Zum ersten Mal nimmt das Forschungszentrum Jülich mit dem vom JSC geleiteten Projekt Heat als Mentororganisation am Google Summer of Code teil. Heat ist eine Open-Source-Python-Bibliothek, die mit dem Ziel entwickelt wurde, datenintensive Forschung zu ermöglichen - Multi-CPU- und Multi-GPU-Computing sowie hochoptimiertes maschinelles Lernen und Deep Learning - unter Verwendung einer NumPy/SciPy-kompatiblen API. Ihre allgemeinen, einfach zu implementierenden Lösungen für Speicherengpässe bei Einzelknoten haben zu einer Ausweitung des Interesses und der Funktionsanfragen von außerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft geführt.

Google Summer of Code (GSoC) ist ein weltweites Online-Programm, das darauf abzielt, neue Mitwirkende in die Open-Source-Softwareentwicklung einzuführen. Im Laufe des Sommers werden GSoC-Beitragende unter Anleitung von Mitgliedern des Heat-Kernteams (vom JSC, DLR und KIT) an der Implementierung neuer Funktionen arbeiten, um unsere neuen und etablierten Nutzergemeinschaften zu unterstützen, von speicherverteilter Signalverarbeitung bis hin zu verteilten Sparse-Operationen, parallelen Algorithmen zur Dimensionalitätsreduktion, erweiterter Unterstützung von Hardware-Beschleunigern und mehr.

Interessierte Teilnehmende tragen bereits zum Repository von Heat bei, engagieren sich in unserem Mattermost-Kanal und erarbeiten Vorschläge. Die Codierung beginnt offiziell am 14. Juni, dem eine dreiwöchige Community Bonding Period vorausgeht. Wir freuen uns über die Gelegenheit, mit Open-Source-Enthusiast:innen zusammenzuarbeiten, unsere wachsende Nutzerbasis zu unterstützen und als Wegbereiter für die zukünftige GSoC-Teilnahme anderer Open-Source-Projekte unter dem Dach des FZJ zu fungieren. Weitere Informationen zu Heat finden Sie auf GitHub: https://github.com/helmholtz-analytics/heat.

Ansprechpartnerin: Dr. Claudia Comito

aus JSC News No. 288, 29. April 2022

Letzte Änderung: 13.09.2022