ESDE beim IAS-Retreat: Eindrücke von einem Tag interdisziplinären Austauschs

Das IAS Retreat 2025 brachte Forscher aus dem ganzen Institut für Advanced Simulation (IAS) des Forschungszentrums Jülich zusammen – von der Kernphysik und Neurowissenschaften bis hin zum Thema Künstliche Intelligenz in den Materialwissenschaften und für mehr Sicherheit in Menschenmengen. Unser ESDE-Gruppenmitglied Till Hauer nahm an der Veranstaltung teil, die einen Einblick in die Bandbreite der simulationsbasierten Forschung in den verschiedenen Teilinstituten des IAS bot.

Den ganzen Tag über war Till mit Kommilitonen im Gespräch, traf ehemalige Professoren und tauschte Ideen in lebhaften Poster-Sessions aus. Besonders wertvoll waren die Einblicke in die Rolle des Jülich Supercomputing Centre (JSC) innerhalb des IAS und die Art und Weise, wie verschiedene Teilinstitute für ihre wissenschaftlichen Rechenanforderungen auf die Dienste des JSC zurückgreifen.

Von den vielen interessanten Vorträgen haben drei einen besonders starken Eindruck hinterlassen:

  • Minimal Physical Modeling of Living Systems (IAS-2): Eine faszinierende Präsentation von Thorsten Auth und Jens Elgeti über die Verwendung numerischer Modelle zum besseren Verständnis mikroskopischer biologischer Systeme.
  • Shaping the Future of Crowd Safety: From Flames to Footsteps (IAS-7): Lukas Arnold und Mohcine Chraibi stellten innovative Ansätze vor, die bildbasierte Systeme und Simulationen kombinieren, um das Verhalten von Menschenmengen in Notfallszenarien zu untersuchen.
  • The Futures of Computing at JSC: Robert Speck gab einen Überblick über die kommenden Dienstleistungen des JSC und skizzierte, wie sich das Zentrum weiterentwickelt, um zukünftige Herausforderungen in den Bereichen Simulation und Datenwissenschaft zu bewältigen.

Die gut strukturierte Mischung aus Vorträgen, Spotlights, Postersessions und informellen Pausen ermöglichte ein produktives Networking und einen fruchtbaren wissenschaftlichen Austausch. Insbesondere die Spotlight-Sessions halfen den Teilnehmenden, relevante Poster zu finden und Diskussionen mit Forschern aus verschiedenen Disziplinen anzuregen – eine wichtige Hilfe bei der Orientierung in der Fülle der über 100 ausgestellten Poster.

Tills Fazit: eine sehr wertvolle Erfahrung – und eine klare Empfehlung für alle, die eine Teilnahme am nächsten IAS Retreat in Erwägung ziehen.

Letzte Änderung: 18.06.2025