WASA-at-COSY

WASA war ein Spektrometer mit großer Raumwinkelakzeptanz, das von 2006 bis 2015 am internen COSY-Strahl betrieben wurde. Es diente zur Untersuchung von Produktion und Zerfällen leichter Mesonen, Symmetrien und Symmetriebrechung.

WASA-at-COSY Collaboration

Der Betrieb des WASA Detektors an COSY war ein gemeinsames Projekt des ganzen IKP in Zusammenarbeit mit internationalen Kollaborationspartnern. Hier hatte das IKP-2 wesentliche Teile der Betreuung des Zentraldetektors mit dem supraleitenden Magneten, der zentralen Driftkammer, dem Plastikszintillatorbarrel und dem elektromagnetischen Kalorimeter übernommen. Dazu kommen noch die Driftkammern des Vorwärtsdetektors. Zusätzlich war das IKP-2 in Zusammenarbeit mit dem ZEA-2 in den Bereichen Datenaufnahme, Ausleseelektronik und Computing aktiv.

Innerhalb des breiten Physikprogramms, das an WASA untersucht wird, konzentriert sich das IKP-2 hauptsächlich auf die Untersuchung der ladungssymmetriebrechenden Reaktion dd → 4He π0. Diese Reaktion ist wegen Isospinerhaltung im allgemeinen und der Ladungssymmetrie (einem Spezialfall der Isospinsymmetry) im besonderen verboten. Die Beobachtung eines entsprechenden Signals ist daher ein geeigneter experimenteller Zugang zu den von dem Massenunterschied der Up- und Down-Quarks bewirkten hadronischen Effekten.

Letzte Änderung: 10.05.2023