Gelungener Wissenschaftsabend der Hector Fellow Academy
„Gehirn, Computer und KI – bald nicht mehr zu unterscheiden?“ – Antworten auf diese Frage gaben beim Wissenschaftsabend der Hector Fellow Academy in Düsseldorf am Donnerstag, 10. Juli 2025, Prof. Katrin Amunts (Cécile und Oskar Vogt-Institut für Hirnforschung/Forschungszentrum Jülich), Prof. Rainer Goebel (Universität Maastricht) und Prof. Thomas Lippert (Forschungszentrum Jülich/Goethe-Universität Frankfurt). In ihren Vorträgen stellten Amunts, wissenschaftliche Ausrichterin des Abends, und ihre beiden Kollegen dem Publikum im Vortragssaal der Kunstsammlung NRW und via Livestream vor, wie Supercomputer Künstliche Intelligenz generieren, was wir von der Struktur des Gehirns noch lernen wollen und wie sich die Frage aus Sicht der Kognitiven Neurowissenschaften beantworten lässt.

In seinem Grußwort und in der von Wolfram Eilenberger moderierten Podiumsdiskussion erläuterte Dr. Roberto Viola, Generaldirektor von DG Connect bei der Europäischen Kommission, wie die Europäische Union die weitere Entwicklung in diesem Bereich politisch vorantreiben und gleichzeitig ethisch auf feste Fundamente stellen will. Ein besonderer „Hingucker“ war die vom Cécile und Oskar Vogt-Institut für Hirnforschung gestaltete Ausstellung im Foyer des Vortragssaals, die die Entwicklung der Hirnforschung, ausgehend von Hirnkarten und Modellen aus dem frühen 20. Jahrhundert bis hin zur digitalen Forschungsplattform EBRAINS, eindrucksvoll vor Augen führte.
Videomitschnitt des Wissenschaftsabends
Ansprechpartner
Erhard Zeiss
Wissenschaftlicher Kommunikationsreferent
- Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM)
- Strukturelle und funktionelle Organisation des Gehirns (INM-1)
Raum 3033