Warum zwei Pioniere der Hirnforschung nie den Nobelpreis erhielten

Ein neuer Artikel in Frontiers in Neuroanatomy befasst sich mit dem wissenschaftlichen Vermächtnis von Cécile und Oskar Vogt. Ihre gemeinsame Arbeit prägte die moderne Hirnforschung – den Nobelpreis erhielten sie jedoch nie, trotz zahlreicher Nominierungen.

Die Autoren Nils Hansson, Heiner Fangerau, Fabio De Sio, Ursula Grell und Katrin Amunts stützen sich auf Archivquellen des Nobel Forums in Schweden und des Vogt-Archivs in Düsseldorf, um nachzuvollziehen, warum das Forscher-Ehepaar über Jahrzehnte hinweg immer wieder nominiert wurde, das Nobelpreiskomitee sich jedoch stets anders entschied. Der Artikel reflektiert auch darüber, wie die Arbeit der Vogts in der modernen Neurowissenschaft weiterlebt.

Warum zwei Pioniere der Hirnforschung nie den Nobelpreis erhielten
Prägten die moderne Hirnforschung mit ihrer gemeinsamen Arbeit: Cécile und Oskar Vogt.
Vogt-Archiv

Der Beitrag entstand in Zusammenarbeit von Forscher:innen des C. u. O.-Vogt Instituts für Hirnforschung, des Vogt-Archivs und des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin am Universitätsklinikum Düsseldorf.

Originalpublikation:
Nils Hansson, Heiner Fangerau, Fabio De Sio, Ursula Grell and Katrin Amunts (2025). Pioneers of modern brain research—Cécile and Oskar Vogt and the Nobel Prize. Front. Neuroanat. 19:1679993. doi: https://doi.org/10.3389/fnana.2025.1679993

Letzte Änderung: 20.11.2025