Die Vielfalt der Menschen am Zentrum

Die Vielfalt der Menschen am Zentrum

Seit ein paar Monaten erstellen Alissa Aarts, Antonia Illich, und Sascha Pust den Podcast "Begegnungen im Zentrum", bei dem sie unterschiedliche Menschen am Forschungszentrum interviewen. Diese teilweise sehr persönlichen Gespräche geben Einblicke in die Leben der Menschen am Forschungszentrum mit sehr unterschiedlichen Geschichten. Der Podcast bietet spannende Einblicke in die Geschichten der Menschen am Forschungszentrum. Dazu haben wir Sascha Pust interviewt.

Hallo Sascha Pust, kannst du kurz ein paar Worte zu dir sagen?

Ich bin Sascha Pust, Sekretär des Wissenschaftlich-Technischen Rates (WTR), und ich führe die Geschäfte des WTR seit 2012. In der Ausbildung bin ich Elektrochemiker und bin als Post Doc 2009 an das Forschungszentrum gekommen.

Durch deine Position hast du wahrscheinlich viel Kontakt zu vielen Menschen?

Ja, vor allem auch übers ganze Zentrum verteilt. Wahrscheinlich mehr als viele andere hier, da der WTR sich aus dem ganzen wissenschaftlichen Teil des Zentrums zusammensetzt. Zu den nicht-wissenschaftlichen Organisationseinheiten haben wir aber ebenfalls viel Kontakt, da dort Quervernetzungspunkte sind, die wir brauchen.

Wie kam es zu dem Podcast?

Antonia [Illich] und ich hören beide unheimlich gerne Podcasts, und wir haben immer viel darüber gesprochen. Vor ca. einem Jahr kam uns die Idee, dass wir so viele tolle Leute auf dem Campus kennen und es total cool wäre, das in so einem Format zu verarbeiten. Kurz darauf hat Antonia Alissa [Aarts] angesprochen, die ich vorher noch gar nicht kannte. Wir haben als Dreiergruppe losgelegt und uns überlegt, wie das Projekt aussehen soll. Nach einem Vierteljahr hatten wir dann ein Konzept und unser Equipment.

Hattet Ihr bereits Podcast Erfahrung?

Nein, wir haben uns die Technik besorgt, und uns viel von Anne Korfmacher beraten lassen [welche auch im ersten Podcast interviewt, wird]. Wir haben bei null angefangen, Podcasts sind aber zum Glück ein sehr zugängliches Medium.

Was ist eure Motivation den Podcast zu machen?

Das tolle Zentrum und die tollen Leute hier. Als wir angefangen haben spannende Leute zu finden, hatten wir schnell sehr viele Namen möglicher Gäste gesammelt. Das hat uns viel Rückenwind gegeben, da wir gemerkt haben, dass unter den 7000 Menschen in diesem Zentrum so viele sind, mit denen man auch einmal über andere Themen als über die Arbeit sprechen könnte. Wenn ich mit Anne Korfmacher über Podcasts reden möchte, oder mit Frank Wilhelm-Mauch über seine Kinder mit Behinderung, dann sind das Dinge, die spielen am Arbeitsalltag erst mal keine Rolle, aber dann ja irgendwie doch, da die Menschen nun mal auch im Arbeitskontext ihre eigenen Geschichten mitbringen. Die Gespräche sind teilweise unheimlich berührend, da man mit Leuten am Tisch sitzt, die in diesem doch so öffentlichen Format dann wirklich sehr persönliche Details ausbreiten. Deshalb ziehe ich aus diesen Gesprächen auch persönlich unheimlich viel, jenseits aller Reichweite des Podcast.

Was macht das Forschungszentrum besonders?

Wenn man 7000 Menschen an einem Ort hat, dann hat man die gesamte Couleur an Persönlichkeiten und alles, was die Welt so bietet, in einem Mikrokosmos. Im Prinzip ist das eine kleine Stadt hier. So divers wie das Zentrum ist, so divers versuchen wir das auch in unseren Gesprächen darzustellen. Das ist ein echter Mehrwert und ein Merkmal des Forschungszentrums, und das finde ich total spannend. Das Forschungszentrum ist ein toller Ort, um zu sein und zu arbeiten, aber auch mit Menschen zu sprechen, zu denen man sonst wahrscheinlich nie einen persönlichen Bezug finden würde.

Sind englische Podcasts geplant?

Ja, wenn wir englischsprachige Gäste haben, würden wir das Gespräch auch auf Englisch führen. Wir finden, dass das bei der Internationalität des Zentrums nur angemessen ist. Dabei hatten wir darüber nachgedacht, gegebenenfalls auch eine muttersprachliche Unterstützung hinzuzuziehen.

Letzte Änderung: 09.04.2025