Jupyter-JSC: Supercomputing im Browser
Interaktives Supercomputing gewinnt derzeit an Bedeutung und damit auch die browser-basierte Entwicklungs-, Workflow- und Analyse-Webanwendung JupyterLab. Seit eineinhalb Jahren können die Nutzer der HPC-Cluster am JSC mit JupyterLab über https://jupyter-jsc.fz-juelich.de direkt aus ihrem Webbrowser auf JURECA und JUWELS zugreifen. Im vergangenen Jahr kam die Unterstützung für den HPC-Cluster JURON und den OpenStack-Cluster HDF-Cloud hinzu. Mit dem aktuellen Update des Jupyter-JSC-Dienstes ist auch der direkte Zugriff über den Browser auf die neuen HPC-Cluster DEEP und JUSUF möglich.
Jupyter-JSC ist kontinuierlich zu einem erstklassigen Vertreter im JSC-Ökosystem herangereift. Im Hintergrund baut Jupyter-JSC auf den Software-Bausteinen JupyterHub, UNICORE und Unity-IdM auf und nutzt die Möglichkeiten der HDF-Cloud für eine 24/7-Verfügbarkeit und hohe Skalierbarkeit, z.B. für Workshops. Auf diese Weise kann jeder Nutzer unserer Systeme JupyterLab einfach und intuitiv direkt in seinem Webbrowser starten.
Das jüngste Update des Jupyter-JSC-Dienstes bringt Unterstützung für mehr HPC-Cluster sowie viele weitere neue Funktionen, wie z.B. mehr Konfigurationsoptionen beim Start, Unterstützung für Dashboards, ein einheitliches Design und natürlich Fehlerbehebungen und verbesserte Leistung.
Vor allem aber kann Jupyter-JSC eines: Es kann schnell und zuverlässig ein modernes und funktionsreiches JupyterLab direkt auf den Rechenressourcen des JSC starten und ad-hoc für den Benutzer zugänglich machen. Wir danken den Benutzern für die vielen konstruktiven Anregungen. Damit kann die JupyterLab-Installation ihren Funktionsumfang kontinuierlich an die Wünsche der Forschungsgruppen anpassen. Wir bitten daher weiterhin um Feedback und sind überzeugt, dass interaktives Supercomputing mit Jupyter-JSC über https://jupyter-jsc.fz-juelich.de für unsere Benutzer von großem Nutzen ist.
Ansprechpartner: Jens Henrik Göbbert, j.goebbert@fz-juelich.de; Tim Kreuzer, t.kreuzer@fz-juelich.de
aus JSC News No. 272, 18. Mai 2020