Research Software Engineering am JSC und am FZJ

Seit der Einführung des Begriffs "Research Software Engineer" (RSE) im Vereinigten Königreich im Jahr 2012 haben die Basisbewegung der RSE-Gemeinschaft sowie die Bedeutung von Forschungssoftware und derjenigen, die sie erstellen, weltweit immer mehr an Anerkennung gewonnen. RSE werden in allen Forschungsdisziplinen zunehmend als unverzichtbar angesehen. JSC investiert nun ebenfalls in diesen Bereich und wird künftig verstärken RSE-Themen angehen.

Im Oktober kam Claire Wyatt als RSE-Community-Managerin aus Großbritannien an das JSC. Claire hat diese Rolle seit 2016 sehr erfolgreich am Software Sustainability Institute in Großbritannien ausgeübt und war Gründungsmitglied der Society of Research Software Engineering. In den vergangenen sechs Jahren hat sie die Community in Großbritannien und weltweit aufgebaut und kommt nun ans JSC, um die RSE-Community hier und am orschungszentrum Jülich im Rahmen der OS4FZJ-Initiative und des HiRSE_PS-Projekts weiterzuentwickeln. Die OS4FZJ-Initiative ist eine gemeinsame Anstrengung von JSC, der Zentralbibliothek (ZB) und der Unternehmensentwicklung (UE) am Forschungszentrum Jülich zur zentreumübergreifenden Förderung der offenen Wissenschaft.

Um sie über aktuelle Aktivitäten im Bereich RSE auf dem Laufenden zu halten, steht allen FZJ-Mitarbeitenden der RSE-Channel im Rocket.Chat zur Verfügung (siehe https://chat.fz-juelich.de/channel/rse). Wir posten dort regelmäßig Veranstaltungen und Neuigkeiten, und Nutzer:innen können dort auch um Ratschläge zu ihren aktuellen Code-Problemen bitten. Im nächsten Jahr wird das JSC zwei RSE-Konferenzen in Deutschland mitorganisieren: deRSE 2023 (Februar 2023 in Paderborn) und die deRSE Unconference 2023 (September 2023 in Jena). Einzelheiten finden Sie unter https://de-rse.org/en/events.html.

Kontakt: Claire Wyatt

aus JSC News No. 293, 6. Dezember 2022

Letzte Änderung: 07.12.2022