Zweite Phase des EuroCC-Projekts gestartet
Um den Zugang zum Hochleistungsrechnen (HPC) in Europa zu erleichtern, hat die EU in der ersten Phase des EuroCC-Projekts von September 2020 bis Ende 2022 in 33 teilnehmenden Ländern nationale Kompetenzzentren (NCCs) für Supercomputing, künstliche Intelligenz und Big-Data-Analytik eingerichtet. Diese Zentren bieten kostenlose Beratung und Information für Unternehmen, Forschende und öffentliche Verwaltungen in ihren jeweiligen Ländern. In Deutschland hat EuroCC@GCS die Rolle des NCC übernommen. Es besteht aus den GCS-Zentren HLRS, JSC, LRZ und SICOS BW. In der ersten Phase des Projekts ging es darum, das deutsche NCC als zentrale Anlaufstelle für HPC-Themen in Deutschland zu etablieren, einen Überblick über HPC-bezogene Kompetenzen zu schaffen und Schulungen für industrielle und akademische Nutzer anzubieten. Die Bedürfnisse potenzieller Nutzer wurden ermittelt und ein Dienstleistungsportfolio definiert.
Die zweite Finanzierungsphase des Projekts (EuroCC 2) begann im Januar 2023 und erstreckt sich über die nächsten drei Jahre. Sie wird sich darauf konzentrieren, diese Dienste der Industrie, der Wissenschaft und dem öffentlichen Sektor anzubieten und mit den europäischen Exzellenzzentren (CoEs) zusammenzuarbeiten.
Das JSC leitet im Projekt EuroCC 2 die Teilaufgaben "Dienstleistungen für und Interaktion mit Hochschulen und öffentlichen Verwaltungen" und "Zusammenarbeit". Es gibt eine wachsende Zahl von Aktivitäten in dem Projekt und JSC sucht derzeit einen neuen Mitarbeiter (w/m/d) für EuroCC 2 (siehe Stellenangebot: 2023-042).
Kontakt: Dr. Sohel Herff
aus JSC News No. 294, 7. Februar 2023