EBRAINS Forschungsinfrastruktur sichert sich 38 Millionen Euro Finanzierung

Die Europäische Kommission hat einen Förderbescheid unterzeichnet, der EBRAINS 2.0, eine von der EU ko-finanzierte, kollaborative Forschungsinfrastruktur, bis 2026 mit 38 Millionen Euro ausstattet.
In den nächsten drei Jahren wird EBRAINS RI fortfahren Werkzeuge und Dienste zu entwickeln, die den Forschungsgemeinschaften in den Neurowissenschaften, der Hirnmedizin und den vom Gehirn inspirierten Technologien dienen. EBRAINS wurde ursprünglich im Human Brain Project entwickelt und ist ein digitales Ökosystem, in dem Forscher, Kliniker und Experten zusammenkommen, um die Komplexität des Gehirns auf verschiedenen Ebenen zu erforschen und daraus neue Lösungen für die Gehirnmedizin und -technologie abzuleiten.
Das neue Projekt wird die Entwicklung und Bereitstellung der Forschungstechnologien als Teil der Infrastruktur für die wissenschaftliche Gemeinschaft fördern. Es zielt darauf ab, einen neuen Standard für Gehirnatlanten zu schaffen, multimodale neurowissenschaftliche und klinische Daten zu sammeln und zu verbinden und die Entwicklung von sogenannten „digital twins“-Ansätzen voranzutreiben.
Am Projekt sind 59 Partnereinrichtungen aus 16 europäischen Ländern beteiligt, darunter das JSC und das Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM) des Forschungszentrums Jülich. Das Projekt wird von der EBRAINS AISBL koordiniert, einer gemeinnützigen Organisation, die im Rahmen des Human Brain Projects in Brüssel gegründet wurde, und ist im Januar 2024 angelaufen.
Weitere Informationen sind in den Pressemitteilungen des Forschungszentrums Jülich (deutsch) und EBRAINS (Englisch) zu finden.
Kontakt: Dr. Maren Frings, Dr. Boris Orth